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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,2

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erklärt, daß vor ihm an diesem tage auf klage des bischofs Arnold von Bamberg gegen den vogt Heinrich von Weida mit gesamtem urteil folgender rechtsspruch ergangen sei: der vogt hat die feste, die er in dem (angeblich) zum gotteshause Bamberg gehörigen orte Markt-Schorgast erbaut hat, binnen vierzehn tagen zu brechen; der vom bischof angebotene zeugenbeweis über die unrechtmäßigkeit der errichtung dieser burg aber muß ebenso wie der beweis des vogtes über vierzigjährigen von Bamberg nicht angefochtenen bestand derselben binnen sechs wochen und drei tagen vor dem burggrafen von Nürnberg geführt werden; der burggraf ist den beiden parteien vom könig darüber zum richter und obmann gesetzt und wird entscheiden, welche von ihnen die rechtmäßigkeit ihres anspruchs erwiesen habe. (Deutsch). [Dis beschach und dirre brief wart gegebin an dem vorgen. tage der vorg. jarzal (fehlerhafte datierung im eingang: ze Nurenberg an dem erstin samistage do man zalte von gottis geburt tusint zvehundert und drui und sibinzig jar)].

Überlieferung/Literatur

Or. (geschrieben von K 8; siegelfrgmte. an perg.-str.) im hauptstaatsarch. München [kaisersel. 1080 I] (A). – Regesta Boica 4, 549 [n. 2] (reg., zu 1293 dez. 27). Stillfried u. Märcker Mon. Zoller. 2, 217 n. 383 (reg., zu 1293 apr. 25, eventuell zu mai 2). Schmidt UB. d. Vögte von Weida, Gera u. Plauen 1 (Thüring. GQ. NF. II 1), 134 n. 277 (vollst. aus A, zu 1293 apr. 25). Faksim.: Neue Beitr. taf. IIa.

Kommentar

Über die datierung s. Studien (XII) 89–91.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI VI,2 n. 234, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1293-05-02_2_0_6_2_0_238_234
(Abgerufen am 18.04.2024).