RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,2
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trifft in dem zwischen den bürgern von Köln und dem (ritter) Heinrich von dem Forste bestehenden streite, in dem sich beide teile auf seinen schiedsspruch geeinigt haben, nach eingeholtem rate (conmmnicato discretorum consilio) die entscheidung, daß unrecht und schäden auf beiden seiten zu ersetzen seien, auch daß jede klage, sie beträfe eine kriminal- oder eine zivilsache, ruhen möge, und daß eine immerwährende sühne (sůna seu pax perpetua) platz zu greifen habe. [Dat. ap. Erbach, XIII kal. apr., ind. 6, 1293, r. 1].
Überlieferung/Literatur
Or. (geschr. von K8; siegel an perg.-str. fehlt) im stadtarch. Köln [n. 584] (A). Kopialb, von 1326 ebd. (B). – Böhmer Acta sel. 373 n. 497 (aus B). Ennen Quellen z. Gesch. d. Stadt Köln 3, 346 n. 384 (aus A); vgl. Ennen Gesch. Kölns 2, 259 irrig zu apr. 19, Mitth. Stadtarch. Köln 4, 30 n. 584. MG. C. 3, 476 n. 491 (aus A).
Kommentar
Erbach liegt im Odenwalde. Der könig muß also in verhältnismäßig recht kurzer zeit auf einem erheblichen umweg von Speyer nach Heilbronn gezogen sein. Sollte nicht Eberbach am Neckar gemeint sein? Über Heinrich von dem Forste vgl. RI. VI 2 n. 103.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI VI,2 n. 218, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1293-03-20_1_0_6_2_0_221_218
(Abgerufen am 18.04.2024).