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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,2

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Rudolf bischof von Konstanz anwesend; er urkundet für den karmeliterorden (1292, XIV kal. iun.): Wirtemberg. UB. 10, 46 n. 4256; Reg. ep. Constant. n. 2823. Über den grund seiner anwesenheit: Chr. Kuchimeister Nuwe casus S. Galli c. 62 ed. Meyer v. Knonau S. Gall. Mitt. 18, 246 also fůr bischof Růdolf von Costenz, das was ainer von Habspurg, zů dem küng und hetti gern sinen tail erworben an dem küng wider dem herzogen von Österich. Bischof Rudolf von Konstanz, ein sohn Rudolfs III. von Habsburg-Laufenburg und vetter könig Rudolfs, lag im streite mit herzog Albrecht von Österreich (vgl. Reg. ep. Constant. n. 2800) und eilte deshalb sogleich zum neuen könig, wohl um mit ihm ein bündnis gegen Albrecht zu schließen. Ob ein solcher vertrag zustande kam, ist nicht überliefert. Jedenfalls schloß Rudolf bereits aug. 24 (Reg. ep. Const. n. 2826) mit herzog Albrecht frieden. Vgl. auch Meyer v. Knonau 18, 246 amn. 436 (Reg. ep. Const. n. 2822), dessen zweifel über den zeitpunkt der von Chr. Kuchimeister in unmittelbarem anschluß an die königswahl berichteten zusammenkunft des bischofs mit dem könig jedoch durch das urkundliche zeugnis gegenstandslos wird.

Kommentar

Um diese zeit kam im oberen Elsaß bischof Konrad von Straßburg mit herzog Albrecht zusammen; der herzog muß damals noch die absicht gehabt haben, sich gegen Adolf zu sichern. Vgl. Reg. d. Bischöfe v. Straßburg 2, n. 2326.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI VI,2 n. 23, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1292-05-19_1_0_6_2_0_23_23
(Abgerufen am 18.04.2024).