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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,2

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tut allen reichsgetreuen kund, daß er dem könig Wenzel von Böhmen, seinem fürsten und schenken, für vielfache verdienste und um ihm mühen und auslagen zu ersparen, trotz dessen abwesenheit alle lehen, die dieser von dem römischen reiche trage, aus besonderer gnade durch den überbringer dieses schreibens, seinen verwandten (affinem), den edlen Robin von Kobern, übersende, doch habe Wenzel, sobald er Adolf mühelos erreichen könne, zu ihm zu kommen, um die lehen, wie es üblich sei, auch noch persönlich entgegenzunehmen. [Dat. ap. F., VI id. maii, 1292, ind. 5, r. 1].

Überlieferung/Literatur

(Hagec) Kron. cz. (1541) 264a [tschech. übers., mit mai 10]. Goldast Comm. regn. Boh. (1627), append. 33 b (mit VI id. maii). Balbin Miscell. regni Boh. [decad. I] (1688) 8, 25 n. 23b nach Goldast (aber mit IV id. maii). Goldast Comm. (ed. Schminckius 1719) 1, app. 43/4 n. 24 (mit VI id. maii); 2, (beylagen) 193/4 n. 19 (deutsche übers., mit mai 10). Sommersberg Script. (1729) 1, 941. Lünig Reichsarchiv 6, 11 n. 10. Jireček Cod. iur. Boh. 1, 248 n. 87 B (nach Goldast). Emler Reg. Boh. et Morav. 2, 676 n. 1575 (unvollst., mit Balbins IV id. maii). Becker in Forsch. z. deutsch. Gesch. 16, 95 (n. 5) anm. 1 (zit. zu mai 10 nach kopie saec. XVIII [Bernhard CD. Adolphi n. 20] im staatsarch. Wiesbaden). Görz Mittelrhein. Reg. 4, n. 2014 (reg.).

Kommentar

Eine andere fassung: unten RI. VI 2 n. 17. Robin von Kobern war schwiegersohn Gottfrieds von Epp(en)stein, des bruders erzbischof Gerhards von Mainz (Vogt Reg. Mainz 1, n. 14. 184; vgl. Schliephake Gesch. v. Nassau 2, 369 anm. 1; Ryll Böhm. Pol. 59 amn. 2), seine „verwandtschaft” mit Adolf war also recht entfernt.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI VI,2 n. 14, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1292-05-10_3_0_6_2_0_14_14
(Abgerufen am 29.03.2024).