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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,1

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überträgt mit rath seiner grossen (consilio procerum) dem grafen Reinald von Geldern die regierung von Ostfriesland und allem andern Friesland so weit es zum reich gehört mit ausnahm e des dem grafen von Holland gehörigen theiles, gibt demselben zu diesem zwecke umfassende vollmacht (königsbann, wiederbringung des reichsguts, besteuerung, einsetzung von richtern), bestimmt, dass er über die gerichtseinkünfte rechnung zu legen hat und sichert ihm die belassung in dieser vollmacht zu, bis ihm die auslagen für die wiederherstellung Frieslands (in recuperatione, attractione necnon reformatione) ersetzt sind, wobei geschenke und verehrungen, die der graf ratione administrationis erhält, nicht einzurechnen sind; er schenkt dem grafen zur belohnung seiner muhen 4000 mark silber dergestalt, dass er das land vor deren auszahlung nicht wieder abzugeben braucht. Zeugen: erzb. Rudolf v. Salzburg, herzog Albrecht v. Sachsen, burggraf Friedrich v. Nürnberg, die grafen Eberhard v. Katzenellenbogen und Albrecht v. Hohenberg, Ulrich v. Hanau, Gerlach v. Breuberg, meister Heinrich v. Klingenberg hofprotonotar. Zwei or. in verschiedener ausfertigung im hausarch. München nach mitth. Fickers. Pontanus Hist. Gelriae 6, 171. Mieris Charterboek 1, 507. Lünig Reichsarchiv 23, 1860. Rousset Suppl. 1a, 156. Friedländer Ostfries. UB, 2, 648 unvollst. ‒ Vgl. die bemerkungen zu n. 654.

Nachträge

Nachträge (1)

Nachtrag von Maarten van Driel, Gelders Archief, eingereicht am 04.07.2011.

Or. (2x): Gelders Archief, Archief graven en hertogen van Gelre, graven van Zutphen (Hertogelijk Archief), bloknr 0239, voorl. nr 32A und 32B.

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Empfohlene Zitierweise

RI VI,1 n. 2352, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1290-07-29_1_0_6_1_0_2665_2352
(Abgerufen am 28.03.2024).