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RI VI Rudolf I. - Heinrich VII. (1273-1313) - RI VI,1

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nimmt die stadt Strassburg, deren treue belobt wird, gleich seinen vorfahren in seinen besondern schirm, bestätigt deren bürgern die abgabenfreiheit ihrer im Elsass gelegenen besitzungen, dann dass weder geistliche noch weltliche personen Strassburger burger wegen erb und eigen anderswo als in Strassburg belangen, und dass deren kaufleute mit ihren waaren der grundruhr nicht unterworfen sein sollen. Zeugen: Wernher erzb. v. Mainz, die bischöfe Friedrich v. Speier und Heinrich v. Basel, Philipp herzog v. Kärnten, Friedrich burggraf v. Nürnberg, die grafen Emich v. Leiningen und Eberhard v. Katzenellenbogen; Gotzo v. Hohenloh, Walter v. Klingen, Philipp v. Falkenstein, Philipp v. Bolanden, Bruno v. Hornberg, Konrad von Tann, Konrad v. Landsberg, Burchard und Peregrin v. Wangen. Schöpflin Als. dipl. 2, 10. Wiegand Strassburger UB. 2, 31 aus zwei or. im stadtarch. Strassburg; [bei einem der or. hat eine fremde, spätere hand links unter dem bug die worte geschrieben: Rudolfus rex manu mea scripsi! vgl. Vancsa in Mitth. des Instituts 17, 666. ‒ Rudolfs privileg ist wörtlich der urk. Friedrichs II. von märz 1236 (Strassb. UB. 1, 192) nachgebildet, die ihrerseits wieder zum theil auf die älteren privilegien von 1219 sept. 11 und 1205 juli 16 zurückgeht; so ist auch die wendung consensu principum aus der urk. Philipps in die Rudolfs gekommen. Es ist wol bezeichnend dass gerade die selbständig stilisirte urk. Richards von 1262 nov. 18 nicht als vorurkunde genommen ward. ‒ Bezüglich der anwesenheit erzbischof Werners vgl. v. d. Ropp Werner v. Mainz 111].

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Empfohlene Zitierweise

RI VI,1 n. 457, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1275-12-08_1_0_6_1_0_512_457
(Abgerufen am 28.03.2024).