Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Rudolf - RI VI,1 n. 450

1275, ....

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erbittet von papst (Gregor X.) zu den ihm zum zwecke der Romfahrt bewilligten 12000 mark in anbetracht der grösse des unternehmens und der kürze der zeit vultu verecundia et rubore resperso noch 3000 mark als anleine (nomine mutui) gegen genügende sicherstellung (idonea cautione); er habe sich bereits um einen tüchtigen hauptmann umgesehen, der eine truppenmacht sammelnd, nach Tuscien zur herstellung der ordnung ziehen werde. Ausserdem bittet er den papst super negociis t. et t. iuxta formam peticionis nostre magistro Bernardo contradite vel per venerabilem t. vestris ut credimus auribus iam impresse, ohne zögerung dem erzbischof von Embrun die nöthigen schreiben zukommen zu lassen, und demselben zugleich aufzutragen, dass er die deutschen prälaten, welche nicht blos selbst nicht willig sind mit ihm zur krönung zu ziehen, sondern auch noch andere von diesem vorhaben abwendig machen, kraft apostolischer autorität zu der pflichtmässigen begleitung bei der Romfahrt verhalte. Si salva ‒ remediis obviare. Nur als form. erhalten: in T, dar. Bodmann 137; in E, dar. Stobbe 357 n. 231; in Ott., dar. Wiener Briefs. 310 n. 420 varianten; unvollst. (‒ gressus suos) in S I, dar. Cenni 333 = Migne 98, 725 und in S II, dar. Gerbert 87. ‒ Das schreiben fällt vor den 24. nov. 1275, wo Gregor dem erzbischof von Embrun aufträgt die deutschen kirchenfürsten zu ermahnen sich zur begleitung des königs auf der Romfahrt gebührend bereit zu machen, Theiner CD. dominii 1, 196; es kann also etwa erste hälfte, november gesetzt werden. Dies ablehnende verhalten deutscher prälaten dürfte wol zusammenhängen mit der haltung der drei rheinischen erzbischöfe, die aus verschiedenen ursachen Rudolf entfremdet seit herbst in nähere verbindung mit einander getreten waren und dem könig als ein keineswegs freundlicher bund gegenüberstanden, vgl. darüber v. d. Ropp Werner v. Mainz 110 ff.