Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Rudolf - RI VI,1 n. 483

1275, ....

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Erzbischof Friedrich von Salzburg an könig Rudolf: aufs äusserste bedrängt von allen seiten, verlassen von den liebsten freunden, verlacht und verhöhnt von den allernächsten, habe er dennoch trotz drang und verlockung mit unentwegter treue an dem könig und dem reiche festgehalten und ihn nicht verleugnet; so möge denn Rudolf sich aufmachen zum kampf, alle seine getreuen wollen mit ihm lieber sterben als in furcht und schmach noch weiter leben; viele habe er für Rudolf gewonnen, viele in ihrer treue gestärkt; unter dem jubel des befreiten volkes wolle er ihn als sieger ins land geleiten, oder aber selbst dasselbe auf immer verlassen; er hoffe auf glückliche nachrichten. Hactenus eum ‒ expeditos. Nur als form. erhalten: mit adresse in E, dar. Stobbe 368 n. 289 reg.; in Ott. n. 510; in S I, dar. Cenni 381 zu 1276 = Lambacher Oesterr. Interregnum anh. 85, = Migne 98, 761; ohne adresse in S II, dar. Hansiz Germ. sacra 2, 384, Gerbert 119 zu 1276. ‒ Vgl. dazu Busson im Oesterr. Archiv 65, 287; das schreiben wird in die zweite hallte 1275, oder noch anfang 1276 anzusetzen sein.