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RI V Jüngere Staufer (1198-1272) - RI V,4,6

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schenkt dem Deutschorden die Kirche S. Leonardo de Lama Volaria bei Siponto in der Capitanata zu freiem Eigen und frei von allen Abgaben. Zeugen: die Bischöfe Konrad von Regensburg und Siegfried von Augsburg, die Äbte Cuno von Ellwangen und Ulrich von S. Gallen, Rudolf Pfalzgraf von Tübingen, Heinrich Markgraf von Ronsberg, Ludwig Graf von Öttingen, Hartmann und Ludwig Brüder Grafen von Wirtemberg, Rudolf und Heinrich Brüder Edle von Rapperswil, Bertold Edler von Neifen und seine Söhne Heinrich und Albert, Anselm von Justingen Marschall, Eberhard von Tanne Truchseß von Schwaben, Dieto (im Text: dicto) von Ravensburg Kämmerer, Konrad von Winterstetten, Eberhard (im Text: Gerhard) von Lautern, Otto von Welfsberg, [Richard] Kämmerer. Rekognition des Kanzlers Konrad Bischof von Speyer und Metz. Mit Goldbulle. Fälschung der 2. Hälfte 14. Jhs. Gegen die Echtheit des Textes, nur aus gleichlautenden Auszügen des 14. und 15. Jhs. bekannt, sprechen nach B. Schumacher, Studien zur Geschichte der Deutschordensballeien Apulien und Sizilien, in: Altpreußische Forschungen 18 (1941), 202 Anm. 50 „die Umstände und mehrere innere Merkmale”. S. Leonardo, ursprünglich ein Augustinerkloster, kam erst 1261 an den Deutschorden. Die vorhandenen inneren Merkmale lassen zwei verschiedene Vorlagen erkennen. Pertinenz- und Sicherungsformel sowie die Datierung weisen auf ein Diplom Friedrichs II. in sizilischer Fassung vom Dez. 1216. Die Zeugenliste stimmt bis auf 2 Auslassungen mit der umfangreichen Namensaufzählung in BF. 897 vom Februar 1217 überein. Stark verkürzter Text inseriert in Urk. von 1378 II. 8, 1416 I. 30, 1416 III. 11 und 1417 IV. 25 in Neapel, Archivio di Stato, monasteri soppressi 53, 4576. Druck des Auszuges: Camobreco, Regesto di San Leonardo di Siponto 194 Nr. 268. Erwähnungen auch in Nr. 279 — 281.

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Empfohlene Zitierweise

RI V,4,6 n. 151, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1216-12-00_2_0_5_4_6_160_151
(Abgerufen am 18.04.2024).