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RI V Jüngere Staufer (1198-1272) - RI V,2,4

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O(liver), scholasticus von Cöln, päbstlicher legat, berichtet dem grafen von Namur und seiner gemahlin über seine kreuzpredigt in der diöcese Münster, über kreuzerscheinungen am himmel (1214 mai 16 bis iuni 5) und seine erfolge, so dass die zahl der kreuzfahrer aus Friesland weit über 50000 geschätzt werde, während die provinz Cöln allein mehr als 300 schiffe für die überfahrt rüste. Cum essem ‒ favorabiles. Martene Ampl. coll. 1,1115. Migne Innoc. op. 4,258. M. G. Ss. 23,473 als anm. zu Emonis chron. Westdeutsche Zeitschr. 1891 s. 169. Oliver nahm den inhalt dieses briefs in seine Hist. Damiatina auf, aus welcher er in viele chronisten z. b. Rog. de Wendover 4,13 und Chron. Sampetr. 58 überging. ‒ Bei Emo weiteres über Olivers thätigkeit, zu der er 1213 apr. 22 vom pabste für die provinz Cöln bevollmächtigt worden war (P. 4718 vgl. 4725) und die er nach Rein. Leod. 1214 feb. 26 in Lüttich begann. Vgl. über ihn Hoogeweg in Westd. Zeitschr. 1888 s. 235 ff. und Zeitschr. f. westf. Gesch. 46,92; Röhricht in Westd. Zeitschr. 1891 s. 161 ff. (mit einer ausgabe seiner briefe).

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Empfohlene Zitierweise

RI V,2,4 n. 10772, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1214-00-00_1_0_5_2_4_191_10772
(Abgerufen am 29.03.2024).