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RI V Jüngere Staufer (1198-1272) - RI V,2,3

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schreibt dem römischen könig Otto, dass er ihn seiner zuneigung durch worte nicht zu versichern brauche, weil er solches so sehr durch die that gethan, dass die boten seines gegners öffentlich sich beschweren, wie ihr herr mit ihm (Otto) direct einen bessern vertrag habe abschliessen können, als durch seine (des pabstes) vermittlung; fügt bei, dass er (Otto) die stattgefundenen verhandlungen demnächst durch die päbstlichen legaten und seine eigenen machtboten werde kennen lernen, deren ankunft er freudig erwarten möge. Affectum dilectionis ‒ praestoleris. Reg. Imp. 151. ‒ Der zusammenhang ergibt, dass die verhandlungen in Rom geführt wurden, dass nach deren schluss der pabst sich nach Anagni, die cardinallegaten aber sich nach Deutschland begaben, wo sie dann unterwegs zwischen dem Po und den Alpen die nachricht von Philipps ermordung erhielten. Der vorliegende brief ist also im mai noch aus Rom geschrieben.

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Empfohlene Zitierweise

RI V,2,3 n. 6015, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1208-00-00_1_0_5_2_3_408_6015
(Abgerufen am 29.03.2024).