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RI V Jüngere Staufer (1198-1272) - RI V,2,3

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Magister Philipp, notar des pabstes, berichtet demselben, nach der anerkennung des königs Otto zu Cöln (iuli 3) habe sich der bischof von Palestrina mit ihm nach Mastricht begeben, wovor vielen versammelten fürsten und herrn die cölner bekanntmachungen wiederholt worden seien (vgl nr. 217d); meldet ferner, dass der von Otto einigermassen entfremdet gewesene herzog von Brabant demselben nun so günstig sei, dass er das eheverlöbniss mit seiner tochter erneuert, die grafen von Los und Geldern für ihn gewonnen und grosse rüstungen angeordnet habe, während vom Schwaben fast gar nicht mehr gesprochen werde. Nur die bischöfe von Worms und Speier, der canzler und der landgraf nebst einigen grafen hielten noch mit diesem, indem der herzog von Böhmen und der bischof von Strassburg mit Otto seien. Im augenblicke seien der bischof von Palestrina und magister Egidius zugleich mit ihm selbst auf der reise nach Bingen, wo sie die bischöfe von Mainz und Worms nebst vielen grafen und herrn zu gewinnen hofften. Post pronuntiationem ‒ procuretur. Reg. Imp. 52. Bal. 1,710. Raynald 16. Migne 3,1053. ‒ Dieser brief scheint sich dem vorhergehenden des legaten anzuschliessen. Da hier der bischof von Mainz und sein gegner, der von Worms, gewonnen werden sollen, so war noch nicht zwischen ihnen entschieden; der brief ist also auch vor dem 26 oder 30 sept. geschrieben. Damals war auch, wie wir sonst wissen, der landgraf noch auf Philipps seite. :Ein dritter bericht der päbstlichen beauftragten, in dem auch der weihe Sigfrids von Mainz gedacht wurde (s. nr. 5769), ist verloren.:

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Empfohlene Zitierweise

RI V,2,3 n. 9976, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1201-00-00_6_0_5_2_3_4553_9976
(Abgerufen am 28.03.2024).