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RI V Jüngere Staufer (1198-1272) - RI V,1,2

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(in castris) schreibt den vasallen dienstleuten bürgern und der ganzen familie der kirche von Corvei, dass er ihrem abt Hermann was demselben von früheren regenten zugesprochen worden, nämlich die angegebenen [aus dem rechtsspruche könig Heinrichs von 1223 iuni 26, oben nr. 3895, wörtlich wiederholten] rechte bestätigt habe, und gebietet ihnen, demselben diese rechte unverletzt zu erhalten. Z.: die erzbisch. Sifr. v. Mainz, Theoderich (statt Arnold) v. Trier, Conr. v. Cöln u. Gerh. v. Bremen (?); die bisch. Herm. v. Wirzburg, Theodr. v. Naumburg, Sifrid v. Regensburg († 19 mai 1246) u. Heinr. v. Strassburg; Heinr. erw. v. Speier; die herzoge Heinr. v. Brabant u. Alb. v. Sachsen (?); Heinrich u. Günth. br. v. Schwarzburg, Conr. u. Everh. br. v. Everstein, Ernst v. Gleichen, Adolf v. Waldeck, Conr. v. Nürnberg, Widek. v. Schwalenberg, Emich v. Leiningen, Heinr. u. Herm. br. v. Henneberg, Gottsch. v. Pirmont, Heinr. v. Neiffen, Berthold v. Ziegenhain, Wolfr. v. Veringen, Conrad v. Rietberg, Heinr, u. Herm. br. v. Waldenberg, Heinr. v. Schladen, Bernh. v. Spiegelberg, Ludolf v. Dassel, diese grafen; Bernhard edler v. Lippe, Burch. marsch. v. Querfurt, Conr. v. Schonenberg, Herm. v. Lobedenburg, Gotfrid v. Eppstein, Herm. v. Brakel, Alb. v. Scardenberg, Raveno v. Pappenheim, Conr. v. Wintersteten, Conr. v. Amelungesen. D. per m. Burch. de Zigenh. prep. Fridesl. vice d. Sifr. Mog. archiep. et archicancellarii. Mit dem actum: viii kal. iunii, die iiii. electionis nostre. Falke Codex trad. Corb. 403. Gruner Opuscula 2,317. ‒ [Die urk. ist mehrfach überhaupt oder doch bezüglich ihrer zeugenreihe für unecht gehalten. Ich halte die urk. für echt und nehme an, dass die zeugenreihe, welche allerdings der zeit der wahl nicht entsprechen kann, später um die zeit des hoftages zu Frankfurt aus der zahl der ietzt anwesenden gemehrt sei. Auch bei dieser annahme bleiben einige zeugenangaben unrichtig, da der erzbischof von Trier nicht mehr Dietrich hiess, der bischof von Augsburg gestorben, der erzbischof von Bremen sicher und der herzog von Sachsen höchst wahrscheinlich auch im aug. nicht beim könige war. Aber auch da scheint mir durch die annahme einer fälschung nichts erklärlicher zu werden und der gedanke an grobe nachlässigkeit oder willkür der canzlei näher zu liegen. Vgl. näheres Mitth. des österr. Inst. 2,215 ff.]

 

Verbesserungen und Zusätze:

Auch Reuss ist für die unechtheit der zeugenreihe und fälschung der urk. überhaupt. Wilmans Westf. Urkb. 4,241 erklärt sie für eine fälschung Falkes. Weitere gründe für die fälschung durch Falke giebt F. Philippi in Mitth. d. oesterr. Inst. 14,476.

Verbesserungen und Zusätze (1983):

Regest: Dobenecker, Reg. Thuringiae III. Nr. 1312 mit eingehender Begründung der Unechtheit (Fälschung Falkes) -- Hessel-Krebs, Reg. der Bischöfe von Straßburg Nr. 1157 -- Malottki 173 Nr. 6.

Zeugen:
die erzbisch. Sifr. v. Mainz, Theoderich (statt Arnold) v. Trier, Conr. v. Cöln u. Gerh. v. Bremen (?); die bisch. Herm. v. Wirzburg, Theodr. v. Naumburg, Sifrid v. Regensburg († 19 mai 1246) u. Heinr. v. Strassburg; Heinr. erw. v. Speier; die herzoge Heinr. v. Brabant u. Alb. v. Sachsen (?); Heinrich u. Günth. br. v. Schwarzburg, Conr. u. Everh. br. v. Everstein, Ernst v. Gleichen, Adolf v. Waldeck, Conr. v. Nürnberg, Widek. v. Schwalenberg, Emich v. Leiningen, Heinr. u. Herm. br. v. Henneberg, Gottsch. v. Pirmont, Heinr. v. Neiffen, Berthold v. Ziegenhain, Wolfr. v. Veringen, Conrad v. Rietberg, Heinr, u. Herm. br. v. Waldenberg, Heinr. v. Schladen, Bernh. v. Spiegelberg, Ludolf v. Dassel, diese grafen; Bernhard edler v. Lippe, Burch. marsch. v. Querfurt, Conr. v. Schonenberg, Herm. v. Lobedenburg, Gotfrid v. Eppstein, Herm. v. Brakel, Alb. v. Scardenberg, Raveno v. Pappenheim, Conr. v. Wintersteten, Conr. v. Amelungesen. D. per m. Burch. de Zigenh. prep. Fridesl. vice d. Sifr. Mog. archiep. et archicancellarii.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI V,1,2 n. 4868, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1246-05-25_1_0_5_1_2_1597_4868
(Abgerufen am 20.04.2024).