RI V Jüngere Staufer (1198-1272) - RI V,1,2

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Zusammentreffen mit dem kaiserlichen hofcanzler bischof Sifrid von Regensburg am 17 oder 19 märz. Noch wenige tage vorher, wie man annehmen darf in der mitte der ersten märzhälfte war Sifrid bei Friedrich II, am 19 märz aber stellte er in Augsburg eine urk. aus, [vgl. unten], bei der zeugen aus könig Heinrichs umgebung erscheinen. ‒ Ohne zweifel überbrachte er aufträge des kaisers als deren folge der hier in Augsburg von könig Heinrich an den pabst gerichtete brief aufzufassen ist. Gerade eben so wirksam trat Sifrid 1231 ian. bis aug. zu Worms bei könig Heinrich auf. [So von B. nachgetragen. Sifrid war nur noch im febr. beim kaiser, da er in kaiserlichen urkk. des märz wohl als recognoscent, aber nicht als zeuge genannt wird; vergl. nr. 1937. 1947. Wäre der brief an den pabst aus Augsburg, vergl. zu 1233 apr. 10, wirklich hieher zu setzen, so wäre es allerdings denkbar, dass der könig den später seinem vater persönlich geleisteten eid ietzt schon vorläufig vor dem kanzler ablegte; aber das schreiben ist gewiss erst zu 1233 einzureihen. Aufgabe des canzlers war es wohl zunächst, den könig zur reise nach Friaul zu bestimmen. Dass der könig hier zu Augsburg noch nicht bestrebt war, sich der politik des kaisers zu fügen, ergibt wohl die folgende urk. Dass der canzler am 17 märz schon zu Augsburg war, ist nicht zu erweisen, aber gewiss wahrscheinlich.]

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Empfohlene Zitierweise

RI V,1,2 n. 4227a, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1232-00-00_1_0_5_1_2_500_4227a
(Abgerufen am 28.03.2024).