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RI V Jüngere Staufer (1198-1272) - RI V,1,2

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(in curia sollempni) bestätigt auf ewige zeiten die rachtung zwischen seinem vater dem kaiser und ihm auf der einen, und dem bischof Bertold von Strassburg auf der andern seite, wie er solche zu Speier durch seine verbriefung [vgl. nr. 3933 ] gutgeheissen hat, und verspricht von nächstem dreikönigstag an in einem iahr die förmliche genehmigung seines vaters beizubringen. Weil dann auch der bischof ihm sein längst angesprochenes lehen vertragsmässig geliehen hat, so verzichtet er zugleich auf alle ansprüche an die güter weiland der gräfin von Dagsburg, grafen Alberts tochter, die der bischof von den markgrafen Hermann und Heinrich von Baden als erben gekauft hat [vgl. reichss. zu 2 nov. 1226], will auch die neue burg bei Girbaden noch vor weihnachten dem bischof eingeben; verspricht ferner auch hierfür die feierliche genehmigung seines vaters beizubringen bei strafe von tausend mark, zu deren sicherheit er die burg Wichersheim verpfändet und einstweilen den brüdern Heinrich und Albert von Hohenstein zu bewahren giebt. Z.: die bisch. H. v. Wirzburg, S. v. Augsburg u. H. v. Eichstädt, H. protonotar, der probst v. Strassburg, L. herzog v. Baiern, der markgraf v. Baden, C. burggr. v. Nürnberg, gr. Egeno, H. gr. v. Dillingen, H. edler v. Lichtenberg, O. v. Ochsenstein, E. truchs. v. Waldburg, C. u. E. v. Winterstetten, Dieto v. Ravensburg, U. scholasticus, A. cämm. v. Strassburg. Von erzb. Theoderich von Trier und den obengenannten fürsten mitbesiegelt. Schöpflin Als. dipl. 1,357 u. Huill. 2,900 unvollst. Böhmer Acta 279. Vgl. Strassburg. Urkkb. 1,163. ‒ [Das von B. und Huill. 2,901 auf diese bestätigung bezogene schreiben mehrerer bischöfe an den kaiser ist nr. 3862 zu 1221 eingereiht. ‒ Wegen der Dachsburgischen güter vgl. auch Chr. Ebersheim., Mon. Germ. 23,451.]

 

Verbesserungen und Zusätze (1983):

Verfaßt und geschrieben von HB. Zinsmaier, Studien 505 f. Or. in Straßburg, Archives dép., G 2722(5) mit 6 Hängesiegeln. Beschreibung: Philippi 93. Regest: Hessel-Krebs, Reg. der Bischöfe von Straßburg Nr. 921 mit Verbesserung der Zeugennamen.

Zeugen:
die bisch. H. v. Wirzburg, S. v. Augsburg u. H. v. Eichstädt, H. protonotar, der probst v. Strassburg, L. herzog v. Baiern, der markgraf v. Baden, C. burggr. v. Nürnberg, gr. Egeno, H. gr. v. Dillingen, H. edler v. Lichtenberg, O. v. Ochsenstein, E. truchs. v. Waldburg, C. u. E. v. Winterstetten, Dieto v. Ravensburg, U. scholasticus, A. cämm. v. Strassburg. Von erzb. Theoderich von Trier und den obengenannten fürsten mitbesiegelt.

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Empfohlene Zitierweise

RI V,1,2 n. 4029, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1226-11-28_1_0_5_1_2_262_4029
(Abgerufen am 24.04.2024).