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RI V Jüngere Staufer (1198-1272) - RI V,1,1

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Hieher nach Manerbio an der Mella. Cepit Federicus Montemclarum venitque Manervium. Ann. Brixienses, Mon. Germ. 18,818. Ob diese anwesenheit vor oder nach nov. 2 fällt, ist kaum zu entscheiden. Lag dem kaiser nach der einnahme von Montechiaro der weg nach Brescia offen, so wird er sich vor einem erfolge im offenen felde von einem vorgehen gegen die stadt nichts versprochen haben. Hatte er aber ietzt zunächst im auge durch verwüstung des gebiets den feind zu strafen und ins offene feld zu locken, so werden die bewegungen in dieser zeit kaum einer bestimmten richtung gefolgt sein. Am wahrscheinlichsten ist mir, insbesondere mit rücksicht auf die ortsangabe der folgenden urk., dass der kaiser nach dem 2 nov. sich über Manerbio zunächst der stadt Brescia wieder näherte, um das dort stehende bundesheer zum kampfe zu locken. Grössere annäherung an die stadt dürfte auch aus Ann. Januens. zu folgern sein: Cepit Montem darum et alia plura castra et loca usque prope civitatem Brixie.

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Empfohlene Zitierweise

RI V,1,1 n. 2288c, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1237-00-00_1_0_5_1_1_3284_2288c
(Abgerufen am 19.04.2024).