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RI V Jüngere Staufer (1198-1272) - RI V,1,1

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Hoftag grosser während gleichzeitig der leichnam der heiligen kaiserin Kunigunde erhoben wird. Die anwesenden fürsten erneuern dem Philipp, ungeachtet der gegen ihn (etwa im iuli) verkündeten excommunication, den eid der treue. Hoc anno facta est translatio corporis sancte Cunegundis regine in ecclesia Babenbergensi in nativitate sancte Marie virginis sub Innocentio papa tercio, agente episcopo eiusdem civitatis Thimone qui et post sex ebdomadas diem clausit extremum. Eo tempore et die Philippus rex in predicta civitate curiam plurimorum episcoporum et principum convocaverat, eumque regem fore sacramento confirmaverunt, quamvis ab apostolica sede per quendam cardinalem Romane ecclesie legatum excommunicatus promulgatus fuisset rex Philippus cum omnibus fautoribus suis, et rex Otto in regnum Teutonicum et Sigefridus in sedem Moguntinam ab Innocentio papa et apostolica sede essent confirmati. Chron. Sampetr. ‒ Br. Reimchr. v. 5606 ff. Ann. S. Rudberti Salisb. irrig zu 1202. Weitere belege bei Winkelmann Ph. 237. ‒ Es ist also gewiss dass hier schon das verfahren des cardinalbischofs Guido von den anhängern Philipps getadelt wurde. Die von denselben an den pabst gerichtete desfallsige protestation kann iedoch erst später nach dem successiven beitritt der darin genannten fürsten (worunter auch der nachfolger des heute noch lebenden bischofs Thimo von Bamberg) ausgefertigt worden sein, wie sie denn auch erst zu anfang des nächsten iahrs nach Rom abgieng. Vgl. beim feb. 1202.

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Empfohlene Zitierweise

RI V,1,1 n. 56b, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1201-09-08_1_0_5_1_1_144_56b
(Abgerufen am 28.03.2024).