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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,4,4,5

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Cölestin III. beauftragt die Bischöfe (Albert) von Vercelli und (Otto) von Novara (Vercellensi et Novariensi episcopis) mit der Verwaltung des zwischen Erzbischof (Milo) von Mailand (Mediolanensis archiepiscopus) und dem Kloster S. Donato in Sesto-Calende (monasterium sancti Donati de Cohula) (Erzd. Mailand) umstrittenen Besitzes (in Baveno), bis die Eigentumsfrage entschieden ist.

Überlieferung/Literatur

Überl.: Dep., erwähnt in der Dekretale Cölestins III. (Reg. 1266) und in der Urk. Innocenz’ III. von 1198 März 2 (Potthast 31, Register Innocenz’ III. 1 S. 51-56 Nr. 37).

Reg.: IP VI,1 S. 165 Nr. *3 (zu 1194).

Kommentar

Die Datierung ergibt sich daraus, daß Erzbischof Milo von Mailand nach dem Urteil, das Bischof Adelardus von Verona 1193 Juli 13 (Spinelli, Sesto Calende S. 211ff. [war nicht zugänglich, die Angabe erfolgt nach Bellini, Sesto Calende S. 89f.]) gefällt hatte, an den Apostolischen Stuhl appellierte, und dem Datum der Dekretale Cölestins III. Wahrscheinlich erging dieses Mandat gleichzeitig mit Reg. 1264. Mit der Entscheidung des Streits beauftragte Cölestin III. die Bischöfe Arditius von Modena und Peter von Reggio nell’Emilia, vgl. hierzu und zur Sache die Dekretale Cölestins III. (Reg. 1266).

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,4,4,5 n. 1265, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/c18e3a60-f475-4178-897d-4e99d9a2f6a3
(Abgerufen am 29.03.2024).