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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,4,4,5

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Cölestin III. nimmt die Äbte Radulf und Dominikus von S. Maria Requisita (Abbazia di Sambucina bei Luzzi) (Radulpho et Dominico etiam abatibus s. Marie de Sabuccine) (D. Bisignano) auf deren Bitten wie Eugen (III.) in den päpstlichen Schutz, bestätigt die Benediktinerregel und die Institution der Zisterzienser sowie den genannten Besitz, setzt wie Alexander (III.) fest, daß sie nur der päpstlichen Jurisdiktion unterstehen, erlaubt, für den Empfang von Chrisma, Heiligem Öl und Sakramenten den Bischof frei zu wählen, und gestattet dem Abt für seine Person, den Hirtenstab zu benutzen.

Originaldatierung:
Dat. Lat. 2 non. maii pont. a. 2.
Incipit:
Religiosam vitam eligentibus apostolicum convenit

Überlieferung/Literatur

Druck: Marchese, Badia di Sambucina S. 252-254.

Reg.: IP X S. 98 Nr. † 7; Russo, Regesto Vaticano S. 88 Nr. 411; De Benedetti, Regesti Casamari S. 334 Nr. 17.

Kommentar

Marchese nennt als Vorlage seines Drucks eine Abschrift in Luzzi, Arch. Firrao Sanseverino, Carte antichissime del comune di Luzzi, n. 29-422 filza 4. Laut IP X S. 96 wird das Archiv der Familie Firrao-Sanseverino inzwischen im StArch. Neapel aufbewahrt, wo aber von diesem Stück keine Spur zu finden ist. – Diese offenkundige Fälschung entstand unter Benutzung des Privilegs Cölestins III. von 1196 Dezember 21 (JL – , IP X S. 98 Nr. 8, Bartoloni, Additiones Kehrianae S. 59-63 Nr. 12), dem das Privileg Clemens’ III. von 1188 Dezember 29 (Böhmer-Schmidt, Papstregesten Clemens’ III. Nr. 520) als VU gedient hat. Die erwähnte Urk. Eugens III. ist dessen Privileg von 1150 September 28 (JL – , IP X S. 96-97 Nr. 2, Bartoloni S. 49-51 Nr. 6), das in Cölestins III. Privileg von 1196 Dezember 21 genannt wird. Hingegen hat die angebliche Festsetzung Alexanders III. (JL – , IP X S. 97 Nr. † *5) wahrscheinlich niemals existiert.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,4,4,5 n. †454, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/ac71b9df-dc20-4641-aa0d-9ae1af91b07c
(Abgerufen am 29.03.2024).