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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,4,4,5

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Cölestin III. gewährt Kanoniker Alardus und den Brüdern vom Heiligen Grab in der Diözese Lüttich (oder der Stiftskirche St. Pelagius in Denkendorf [D. Konstanz]?) (Alardo canonico Dominici Sepulchri eiusque fratribus [Leodiensis dyocesis]) auf deren Bitten die freie Sepultur.

Originaldatierung:
Dat. Rome apud sanctum Petrum 7 kal. nov. pont. a. 1.
Incipit:
Iustis filiorum ecclesie precibus clementer

Überlieferung/Literatur

Überl.: Kopie 16. Jh., Stuttgart, HStArch., H 14-15 fol. 59 (Privilegia et confirmationes regum Denckendorff); Kopie 16. Jh., Stuttgart, HStArch., A 480, Büschel 6.

Druck: Elm, Quellen S. 37-38 Nr. 1.

Reg.: GP II,1 S. 210 Nr. 3.

Kommentar

In der erstgenannten Abschrift lautete die Adresse ursprünglich ... fratribus de Leoden., wobei Leoden. wohl von der gleichen Hand gestrichen und durch Hennigow ersetzt wurde. Eine spätere Hand fügte Leod. dyocesis an. Brackmann im Kommentar zum Reg. der GP hielt wegen der erst 1312 erfolgten Gründung der Kirche St-Sépulcre in Henegouw die Adresse für verderbt. Wegen des Namens Alardus und der Überlieferung nahm er die Stiftskirche St. Pelagius in Denkendorf (vgl. die Urk. Cölestins III. von 1191 Oktober 23 [Reg. 171], in der Alardus allerdings als Propst erscheint) als Empfänger des Stücks an. Elm, Quellen S. 11 wollte hingegen wie im Kopfreg. seines Drucks wegen des ursprünglichen Leoden. die Kanoniker vom Hl. Grab in der Diözese Lüttich als Adressaten identifizieren.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,4,4,5 n. 174, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/a97ee3b3-7014-4f10-b4d4-e0a38f01a75b
(Abgerufen am 19.04.2024).