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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,4,4,3

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Urban III. beauftragt Bischof Garsidonius von Mantua (Garsidonius quondam Mantuanus episcopus) mit der Untersuchung und Entscheidung des Streits zwischen dem Kloster SS. Marino e Leone (in Pavia) (ecclesie sanctorum Marini et Leonis) und den Bürgern von Ferrara (Ferrarienses) um einen Uferzoll (ripaticum).

Überlieferung/Literatur

Dep., erwähnt in der Urk. König Heinrichs VI. von 1187 September 13 (Reg.: Böhmer-Baaken, Regesten Heinrichs VI. Nr. 58, Drucke: Zacharia, Anecdotorum medii aevi S. 239 Nr. 20, Ficker, Urkunden S. 214 Nr. 171).

Reg.: IP V S. 237 Nr. *16 (zu 1186).

Kommentar

Das von Bischof Garsidonius zugunsten Ferraras gefällte Urteil wurde von König Heinrich VI. kassiert, da die Streitigkeiten um Flußgerechtigkeiten Rechte des Reiches beträfen und somit dem Papst kein Entscheidungsrecht in dieser Angelegenheit zustehe, vgl. hierzu Toeche, Heinrich VI. S. 84 und Ficker, Forschungen 1 S. 280-282.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,4,4,3 n. 953, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/e41bc2c5-0946-4c69-b5aa-7beafcd0ed1e
(Abgerufen am 29.03.2024).