RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,4,4,2
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(Lucius III.) beauftragt Bischof Heinrich von Senlis (Henricus ... Silvanectensium ... episcopus), den Streit zwischen dem Stift Ste-Geneviève (in Paris) (ecclesiam beate Genovefe) und Drogo, dem Bruder des Priesters Ascelinus von La Ferté-Milon, sowie Kleriker Odo, dessen Neffen (Droconem, Ascelini presbiteri fratrem de Firmitate Milonis et Odonem clericum ipsius nepotem), um das Erbe des Ascelinus zu untersuchen und zu beenden.
Überlieferung/Literatur
Überl.: Dep., erw. in der undatierten Entscheidung Bischof Heinrichs von Senlis (DESILVE, Lettres S. 423-425 Nr. 2 [unvollständig], LOHRMANN, PUU Frankreich 8 S. 363-365 Nr. 162, zu ca. 1182-1185 Februar 21).
Kommentar
Da in der Urk. Heinrichs Abt Stephan von Ste-Geneviève genannt wird, muß das Delegationsmandat nach dem Beginn seiner Amtszeit (1176), vielleicht noch von Alexander III., ausgestellt worden sein. Lohrmann zeigt jedoch in seiner Vorbem. zum Druck, daß höchstwahrscheinlich eine Kommissorie Lucius' III. vorlag, die vor dem Tod des delegierten Richters (†1185 Februar 21) ergangen sein muß; zur Rolle Heinrichs vgl. Lohrmann S. 71 und S. 75 Nr. 60, wo das Stück verzeichnet ist.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI IV,4,4,2 n. 1494, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1181-02-21_1_0_4_4_2_328_1494
(Abgerufen am 25.04.2024).