RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,4,4,2
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(Lucius III.) beauftragt Heinrich, den (ehemaligen) Abt von St-Aubert (in Cambrai), und Magister R. von Bekerel, Kanoniker von Cambrai (Henricus sancti Autberti quondam abbas et magister R. de Bekerel, canonicus Cameracensis), mit der Untersuchung und Beilegung des Streits zwischen der Kirche von Faumont und den Leuten von Orchies (inter ecclesiam de Faumont et quosdam homines de Orchies) um gewisse Zehnte.
Überlieferung/Literatur
Überl.: Dep., erw. im undatierten Schreiben der delegierten Richter an Mathilde, die Gemahlin des Grafen Philipp von Flandern und Tochter König Alfons I. von Portugal, die die Zehnten der Kirche Faumont übertragen hatte (COUSSEMAKER, Cart. Bourbourg 1 S. 87-88 Nr. 81).
Kommentar
Die Urk. wurde von Coussemaker in den Zeitraum 1185-1191 gesetzt, offenbar aufgrund der Annahme, daß der Streit virulent war, als Mathilde bereits mit Philipp von Flandern verheiratet und dieser noch am Leben war, vgl. zur Eheschließung 1184 und zum Tod Philipps 1191 Juni 1 LexMA 6 Sp. 2071f. Das päpstliche Delegationsmandat kann deshalb von Lucius III. oder einem seiner Nachfolger ergangen sein. – Vgl. hierzu auch Reg. 2158.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI IV,4,4,2 n. 2117, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1181-00-00_174_0_4_4_2_951_2117
(Abgerufen am 25.04.2024).