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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,4,4,1

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Lucius III. bestätigt dem Abt und dem Konvent von St-Étienne in Caen (abbati et conventui sancti Stephani Cadomensis) auf ihren Bericht hin das Urteil, das Erzbischof (Rotrod) von Rouen (Rothomagensi archiepiscopo) unter Beisitz der Bischöfe Fr(oger) von Sées, Heinrich von Bayeux und R(adulf) von Lisieux (Fr. Sagiensis, Henricus Baiocensis et R. Lexoviensis episcopi) in ihrem Streit mit dem Priester G. von Longchamps (G. presbiterum de Longo Campo) um ihre dortige Kirche aufgrund ihrer Beweise und dessen Schuldbekenntnis gefällt hat; danach wird G. wegen Raubes und Meineides aus der Kirche entfernt, weil er den Mönch, der zur Entgegenahme der jährlich am Fest St-Martin (11. November) (in festo beati Martini) geschuldeten Oblationen gesandt war, aus der Kirche geworfen und seinen ihnen geschworenen Treueid gebrochen hat.

Originaldatierung:
Dat. Verulis 4 kal. iun.
Incipit:
Relatum est nobis ex parte

Überlieferung/Literatur

Überl.: Kopie 16. Jh., Caen, Arch. dép. Calvados, H 3886 (Kopie von 1595 November 17). Druck: Ramackers, PUU Frankreich 2 S. 334-335 Nr. 240. Reg.: – .

Kommentar

Zur Überlieferung vgl. auch Ramackers, PUU Frankreich 2 S. 29 (nach freundlicher Auskunft des Archivs ist das von ihm angegebene Datum der Kopie [1564 September 1] das Datum eines kopierten Stückes). – Longchamps war ein Priorat von St-Étienne, vgl. Hippeau, St-Étienne de Caen S. 523. – Zum Namen des Abtes von St-Étienne vgl. die Vorbem. zu Nr. 70 bei Müller, Delegationsgerichtsbarkeit 2 S. 175.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,4,4,1 n. 1135, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1184-05-29_4_0_4_4_1_1135_1135
(Abgerufen am 29.03.2024).