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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,4,4,1

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Lucius III. schreibt Dekan (Nikolaus) und dem Kapitel von Le Mans (decano et capitulo Cenomanensi) auf deren Mitteilung, der verstorbene Archidiakon Eustachius (bone memorie Eustachius quondam ecclesie vestre archidiaconus) habe von seinen rechtmäßigen Einkünften eine Präbende errichtet, die er seinem Kleriker, dem Diakon B. (B. diacono clerico suo) übertragen habe, damit er nach der Priesterweihe im Gottesdienst mitwirke; bestätigt die mit Einwilligung Bischof Wilhelms von Le Mans (Guillelmi Cenomanensis episcopi), des verstorbenen Dekans Philipp und des ganzen Kapitels (bone memorie Philippi tunc decani et totius capituli) von Eustachius getroffene Bestimmung, gemäß welcher nach dessen Tod diese Präbende einem Kleriker oder Diakon übertragen wird, der zum Priester geweiht werden muß, beim Gottesdienst mitwirken und gegebenenfalls beim Fehlen von Hebdomadaren diese ersetzen soll.

Originaldatierung:
Dat. Velletri 5 kal. oct.
Incipit:
Pie postulatio voluntatis effectu debet

Überlieferung/Literatur

Überl.: Kopie 15./16. Jh., Le Mans, Médiathèque Louis Aragon, Ms. 259 fol. 49 Nr. 149 (Cartulaire de l'église du Mans ou Livre Blanc, Stein, Bibliographie Nr. 1987). Druck: Cauvin, Chartularium ecclesie Cenomanensis S. 82-83 Nr. 150. Reg.: JL 14550 (zu 1181-1182 September 27).

Kommentar

Zur Überlieferung vgl. auch Ramackers, PUU Frankreich 5 S. 46. – Die Urk. Bischof Wilhelms über die Stiftung des Archidiakons Eustachius ist bei Celier, Catalogue S. 37 Nr. 156 verzeichnet.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,4,4,1 n. 342, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1182-09-27_4_0_4_4_1_342_342
(Abgerufen am 28.03.2024).