Regestendatenbank - 201.916 Regesten im Volltext

RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,3

Sie sehen den Datensatz 708 von insgesamt 827.

gibt in Erwägung der nützlichen Dienste, welche die Genuesen Marinus de Marino und Matthäus de Marino, Vater und Sohn (per vos Marinum de Marino et Mattheum de Marino Ianuenses, genitorem et natum) ihm geleistet haben, indem sie ihre Heimat und ihre Besitzungen verließen, mit einigen, von ihnen besoldeten Bewaffneten von Genua kamen und erfolgreich dienten, und als Vergeltung für diese Dienste wie auch für den erlittenen Schaden diesen die Güter Mascua und Gualtieri (casalia Masuca et Gualteri) und die Landgüter Sicaminò und S. Basilio (territoria Cucumeni et S. Basilii) im Königreich Sizilien und zwar in Val Demone (valle Nemoris)2. Zeugen: „Inter cetera que imperatorie dignitatis nostre occupationibus occurrunt”.

Originaldatierung:
(in civitate Messane ... die XXV mensis Septembris)
Zeugen:
Zeugen: „Inter cetera que imperatorie dignitatis nostre occupationibus occurrunt”.
Empfänger:
Marino

Überlieferung/Literatur

Hs.: Orig. fehlt; Abschr. aus d. 17. Jh. in A. Amico, Diplomata ad diversas familias spectantia fol.13, Palermo, Biblioteca comunale (Ms. Qq H 13) (B). — Druck: Paolucci, II parlamento di Foggia, Docum. ined. del tempo svevo Nr.2 (S.29—30) aus B. — Reg.: Stumpf 5079a; Scheffer-Boichorst, Z. Gesch. d. XII. u. XIII. Jh. S.393; Clementi 132.

Anmerkungen

  1. 1 ‚MCXCV‘‘ B.
  2. 2 ‚Valle Nemoris‘ ist nach Scheffer-Boichorst aaO S.393 Anm. 2 Schreibfehler. — Scheffer-Boichorst aaO S.394f. will die von Stumpf aaO bezweifelte Echtheit retten mit dem Hinweis auf die Bestätigungsurk. Kg. Friedrichs II., Speyer, 1212 (Dezember) (BF 684), die ihm wegen der weitgehenden Übereinstimmung mit BF 683 (für Erzstift Bari) unzweifelhaft echt erschien. Doch ist auch eine Fälschung von BF 684 und von Reg. 612 unter Benützung von BF 683 und (für Protokoll, Arenga und Datierung) einer (verl.) Urk. Heinrichs VI. denkbar.

Nachträge

Nachtrag einreichen
Einreichen
Empfohlene Zitierweise

RI IV,3 n. 612, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1197-09-25_2_0_4_3_1_708_612
(Abgerufen am 28.03.2024).