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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,3

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gewährt dem Bischof Ar(duin) von Turin (tibi Ar. Taurinensis episcope) das Recht, das schon sein verstorbener Vater, Kaiser Friedrich, dessen Vorgänger M(ilo) eingeräumt habe1, nämlich Verträge über Lehen, die durch Verkauf oder Verpfändung entfremdet worden seien, für ungültig zu erklären und die Lehen zurückzufordern, und bestimmt, daß die Träger solcher entfremdeter Lehen ihre Lehnsrechte zugunsten des Bischofs und der bischöflichen Kirche verlieren sollen, wenn sie die Lehen nicht innerhalb von sechs Wochen nach Aufforderung zurückerwerben. Zeugen: „Quoniam ex institutione legum et rationum feudalium”.

Originaldatierung:
(Papie decimo VII kal. Octubris)
Zeugen:
Zeugen: „Quoniam ex institutione legum et rationum feudalium”.
Empfänger:
Turin

Überlieferung/Literatur

Hs.: Orig., Turin, Archivio arcivescovile (Categ.I mazzo I Nr. 11) (A). — Drucke: Hist. Patr. Mon.I Chart.I Nr.704 (Sp. 1033—1034) aus A = La Farina, Studi IV Nr. 85 (S. 296); Gabotto-Barberis, Le carte dell'Archivio arcivesc. di Torino (Bibl. della Soc. stor. subalp. 36, 1906) Nr. 111 (S.109—110) aus A (irrig mit September 25). — Reg.: Toeche 438; Stumpf 5032.

Anmerkungen

  1. 1 Eine Urk. Friedrichs I. darüber ist nicht erhalten.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,3 n. 550, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1196-09-15_1_0_4_3_1_643_550
(Abgerufen am 16.04.2024).