RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,3
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bestimmt, nach welchen Normen der königliche Richter die Waren- und Handelsrichter für Ortona ernennen soll und welche Abgaben dem Fiskus zu entrichten sind, unterstellt dem Hafen von Ortona die Häfen von S. Venere al Sangro und S. Vito, unter Vorbehalt der Rechte der Mönche von S. Giovanni in Venere in diesen Häfen, dehnt diese Verfügungen auch über den Hafen von Termoli aus und befreit die Waren, die zu den Märkten im Mai und im September nach Lanciano gebracht werden, von allen üblichen Abgaben.
- Empfänger:
- Ortona
Überlieferung/Literatur
Deperditum. — Hs.: —. Drucke: Regest in Antinori, Raccolta di mem. istor. delle tre provincie degli Abruzzi II cap. V § XV S.84, der als Quelle Polidoro, Antiquitates Frentanorum Pars I Diss.10 angibt, wo die Verfügungen (capituli) Heinrichs VI. aus (heute ebenfalls verl.) Urkk. Ks. Friedrichs II. v. 1223 (BF 1487 u. 1488) zitiert sind; ebenso Romanelli, Scoverte patrie ... nella regione Frentana II S.275 Anm.1. — Reg.: Toeche + 512 u. +513; Stumpf + 928 u. + 4929; Clementi 140.
Kommentar
Obwohl Polidoro als Fälscher bekannt ist (vgl. K. A. Kehr, Urkk. d. norm.-siz. Könige S. 405 f.) läßt sich gegen den Inhalt der Regesten kaum etwas einwenden; doch bleibt die Echtheit fraglich, vgl. Scheffer-Boichorst, Urkk. u. Forsch, zu d. Regg. d. stauf. Periode (NA 24, 1899) S. 181 f.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI IV,3 n. D723, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1195-00-00_1_0_4_3_1_820_D723
(Abgerufen am 19.04.2024).