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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,3

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verkündet auf die Anfrage eines Bischofs, ob ein Ministeriale eines Fürsten zusammen mit Edlen urteilen dürfe, einen durch den Pfalzgrafen von Tübingen (per comitem palatinum de Tuinge) gefällten Rechtsspruch, nach dem, wenn ein Edler das Urteil fälle und dieser einen weiteren Edlen als Beisitzer im Gericht habe, der andere Beisitzer ein Ministeriale aus der Vogtei oder aus der Familia des Fürsten sein könne.

Originaldatierung:
(apud Hallam ...)1
Empfänger:
Bischofs,

Überlieferung/Literatur

Deperditum. — Erwähnt im Chronicon Hanoniense des Giselbert von Mons, vgl. Potthast I 2 S.531. — Drucke: Gisleberti Chron. Hannoniae ed. Chasteler S.214; Recueil des Hist. des Gaules et de la France, nouv. éd. XVIII S.405; MG SS XXI S.572 = MG SS rer. Germ. ed.Arndt S.225; La Chron. de Gislebert de Mons ed. Vanderkindere S.254. — Reg.: Toeche 86; Stumpf 4663.

Anmerkungen

  1. 1 Zum Ausstellungsort (und Ort des Hoftages) vgl. Schlesinger, Pfalzen u. Königshöfe in Württ. Franken (Jb. d. Ver. f. Württ. Franken 53, 1969) S. 17 ff., der dafür nicht, wie die früheren Herausgeber der Chronik Giselberts, die Komburg, sondern die Michaelskirche in Schwäbisch-Hall annimmt. — Es bleibt fraglich, ob der Rechtsspruch auch schriftlich aufgezeichnet oder vom König bestätigt wurde.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,3 n. 108, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1190-00-00_1_0_4_3_1_164_108
(Abgerufen am 29.03.2024).