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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,3

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verbietet zugunsten der Brüder des Stiftes Cappenberg (fratribus qui in Capenberg Christo serviunt) jedermann, die diesen gehörigen, am Ufer der Lippe (in ripa Lippie) erbauten Mühlen zu zerstören oder den Brüdern an diesen Mühlen einen Schaden zuzufügen. Zeugen: „Quia regem regum et dominum dominantium”.

 

Verbesserungen und Zusätze (1979):

Nach Petry, Die ältesten Urkunden und die frühe Geschichte des Prämonstratenserstiftes Cappenberg I S. 168 wurde der Kontext des Mandates vom Cappenberger Schreiber C 2 geschrieben, während die Datierung von einem Cappenberger Schreiber der (von Petry so bezeichneten) Gruppe D rühren dürfte (andere Möglichkeiten werden S. 277 erwogen); zum Diktat (nicht vom Empfänger) vgl. Petry aaO S. 226.

Originaldatierung:
(Monasterii ... IIII non. Februarii)
Zeugen:
Zeugen: „Quia regem regum et dominum dominantium”.
Empfänger:
Cappenberg

Überlieferung/Literatur

Hss.: Orig.(?), Cappenberg, Schloßarchiv (A); Abschr. aus d. 14. Jh. im Kopialbuch des Stiftes Cappenberg, ebda. (B). — Drucke: Niesert, Münst. Urkk.sammlung II Nr.68 (S.273—274); Erhard, Cod. dipl. hist. Westf. II Nr.489 (S.202) aus B; Wilmans-Philippi, Kaiserurkk. d. Prov. Westfalen II Nr.242 (S.338—339) aus A. — Reg.: Toeche 60; Stumpf 4636.

Kommentar

Die ganze Datierung ist von anderer Hand in unregelmäßigen Schriftzügen nachgetragen, vgl. auch Wilmans-Philippi aaO. Das Sg. ist an Pg.streifen ohne Plica am unteren Rande der Urk. befestigt, vgl. Schum, KUiAbb. Text S. 418. — Der Ausstellungsort Münster fügt sich nicht ins Itinerar des Königs. — Ob echt?

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,3 n. 79, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1189-02-02_1_0_4_3_1_128_79
(Abgerufen am 29.03.2024).