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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,4

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Markgraf Otto (II.) von Brandenburg überträgt den Kanonikern in seinem burgus Stendal gemeinsam mit seinem Bruder als Gedächtnisstiftung für sich, seine verstorbenen Eltern und seine Nachfolger das ganze Grundstück, auf dem sein Bruder die Nikolaikirche zu Stendal gegründet hat, weiters das ius marchie, gemeinhin genannt marcrecht, im Dorf Garlipp und gewährt allen die von den Kaisern Friedrich und Heinrich sowie von den Königen Konrad und Heinrich, dem Sohn des Kaisers, erhaltene auctoritas, von den zu seiner iurisdictio gehörigen Hufen für ihr Seelenheil Zuwendungen zu machen.

Überlieferung/Literatur

Riedel, CD. Brandenburg. 5, 21 no 1; Krabbo – Winter, Reg. Brandenburg, 93 no 463.

Kommentar

Es wird nicht ganz klar, wer hier mit „Kaiser Heinrich” gemeint ist. – Die zeitliche Einordnung ergibt sich daraus, dass Papst Clemens III. dem Kanonikerstift St. Nikolaus zu Stendal diese Besitzungen bereits am 29. Mai 1188 bestätigte, ed. Riedel, a.a.O., 22 no 2; Jaffé-L. 16.260.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,4 n. 3161, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1188-05-29_1_0_4_2_4_587_3161
(Abgerufen am 25.04.2024).