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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,4

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Friedrich ermahnt gemeinsam mit Erzbischof Konrad von Mainz Bischof (Balduin) von Utrecht freundschaftlich wegen dessen Fehde mit den Freunden des Erzbischofs (Graf Otto von Geldern). Dieser geht jedoch auf die Vermittlung nicht ein und verlässt den Hoftag.

Überlieferung/Literatur

Erwähnt im Schreiben Erzbischof Konrads von Mainz an Bischof Hermann von Münster von (1187 Mitte August – 1188 Anfang Februar), ed. Acht, Mainzer UB. 2/2, 828 no 508, wo auch darauf hingewiesen wird, dass der Utrechter Bischof novissime a curia domini imperatoris (= der Wormser Hoftag vom 15. August 1187, siehe dazu Reg. 3096) weggezogen sei; Regest bei Diestelkamp – Rotter, Urkundenregesten 1, 389 no 496.

Kommentar

In der Chron. reg. Col., ed. Waitz, MG. SS rer. Germ. in us. schol., 136 heißt es, der Kaiser habe diese Fehde geschürt, um damit Köln zu schaden (vgl. auch Knipping, Reg. Köln 2, no 1295). Die Anwesenheit des Utrechter Bischofs bei Hofe ist zum 21. August 1187 (Reg. 3098) bezeugt. – Die Fehde – siehe zu ihr auch oben die Bemerkungen bei Reg. 3096 – wurde schließlich auf dem Mainzer Hoftag am 27. März 1188 beigelegt, vgl. dazu Reg. 3145.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,4 n. 3097, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1187-08-21_1_0_4_2_4_521_3097
(Abgerufen am 28.03.2024).