Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3070

1187 April 19, Giengen (XIII^o kal. maii, apud Gingen)

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Friedrich bestätigt dem Kollegiatstift St. Corbinian zu Innichen die diesem von Kaiser Otto (I., dem Großen) geschenkten Güter in Innichen (predia in loco Intichinge sita … ecclesie sancte dei genitricis ac beatissimi confessoris Corbiniani) samt den zugehörigen, namentlich angeführten Almen, die er für frei von jeglicher Gewalt außer der des mit dem Königsbann belehnten Vogtes erklärt, und er gewährt dem Stift das Recht der Appellation an den kaiserlichen Hof. Z. (wohl der Rechtshandlung in Regensburg) siehe oben Reg. 3064. – Iohannes imp. aule canc. vice Cunradi Maguntini archiep. et Germanie archicanc.; unter Heranziehung des im 12. Jh. zur Sicherung der Rechte und Besitzungen des damals neu organisierten Kollegiatstiftes gefälschten DO.I.448 (VU.) verfasst und geschrieben von GK; SP.D.. Rationi consonum ac.

Überlieferung/Literatur

Orig.: Stiftsarchiv Innichen (A). Kop.: Gleichzeitige Kopie ebenda beiliegend (B); Kopie des 14. Jh. ebenda (C). Teilfaks.: Koch, Schrift der Reichskanzlei, Abb. 92. Druck: MG.DF.I.958. Regg.: Wiesflecker, Reg. der Grafen von Görz 1, 79 n^o 286; Stumpf 4477.

Kommentar

Vgl. dazu die in der Vorbemerkung zum D. gebotenen Erläuterungen. – Die Rechtshandlung dürfte nach der Übereinstimmung der Zeugenreihe mit den in Regensburg genannten Persönlichkeiten schon einige Wochen vorher in der bayerischen Herzogsmetropole stattgefunden haben, vgl. dazu Reg. 3064.