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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,4

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Friedrich bestätigt Bischof Heinrich von Prag durch ein mit Goldbulle besiegeltes Privileg gemäß dem Recht der deutschen Bischöfe (more Teutonicorum episcoporum) seine Stellung als Reichsfürst und die Freiheit von jeder Unterordnung unter den Herzog von Böhmen.

Überlieferung/Literatur

Deperditum; erwähnt in der Cont. Gerlaci abbatis Milovicensis, MG. SS XVII, 693 (vgl. auch Friedrich CD. Bohemiae 1, 287 no 316): Super qua libertate petivit episcopus et accepit sacrum pragmaticum, hoc est regale privilegium, aurea bulla munitum, quod diebus illius episcopi multum valuit, postea vero nichil. – MG.DF.I.*1205.

Kommentar

Vgl. dazu Hilsch, Bischöfe von Prag, 183 ff., der (187 f.) auf Grund einer nochmaligen Äußerung Gerlachs am Ende seines Werkes (MG. SS XVII, 708) die Existenz eines weiteren Diploms über die Investitur der Bischöfe von Prag und Olmütz durch den deutschen König annehmen möchte; vgl. auch Kejř, Böhmen und das Reich, in: Friedrich Barbarossa (VuF 40, 1992) 277 ff.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,4 n. 3060, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1187-03-00_1_0_4_2_4_484_3060
(Abgerufen am 20.04.2024).