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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,4

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Friedrich ruft Erzbischof Philipp von Köln zu sich und führt mit ihm eine Unterredung über das gespannte Verhältnis zu Papst Urban (III.). Als Philipp seine eigene Haltung in diesen Auseinandersetzungen von einem Verzicht des Kaisers auf das Spolienrecht abhängig macht, weist Friedrich dies zurück und ersucht den Metropoliten, nicht auf dem Hoftag zu Gelnhausen zu erscheinen, was dieser zusagt.

Überlieferung/Literatur

Arnoldi Chron. Slavorum l. III cap. 18, MG. SS XXI, 159 f.; Knipping, Reg. Köln 2, no 1270.

Kommentar

Zweifelhafter Bericht Arnolds von Lübeck, vgl. dazu Knipping, ebda. sowie Giesebrecht – Simson, Kaiserzeit VI, 147; Erzbischof Philipp ist jedenfalls auf dem Gelnhäuser Hoftag nachweisbar, siehe dazu unten die Bemerkungen bei Reg. 3038. Danach richtet sich auch unsere zeitliche Einreihung. – Der Ausbruch von Spannungen zwischen Erzbischof Philipp und dem Kaiser wird allerdings auch in den Ann. Aquenses, MG. SS XXIV, 39 (zu 1186) erwähnt.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,4 n. 3032, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1186-11-28_1_0_4_2_4_456_3032
(Abgerufen am 29.03.2024).