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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,4

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Friedrich nimmt die Cremoneser Konsuln Otto Curtese und Otto de Comite sowie Albertus Trussus, Homobonus von Trezzo, Pontius de Giroldis, Bernardus Picinus, Surdus von Valera (Vallariis; wohl Valera Fratta nel Lodigiano), Girardus Faber, Johannes de Conrado, Nicolaus de Moro, Petrus von Sospiro und Otto von Casalmorano stellvertretend für die Gemeinde Cremona wieder in seine Gnade auf, gewährt ihnen Verzeihung für alle erlittenen Angriffe und Schäden, lässt dies auch durch seinen Sohn, König Heinrich (VI.), beschwören und durch den Eid eines seiner Boten auf die Evangelien zusichern, er werde ihnen das Vorgefallene nicht weiter nachtragen. Z.: Gottfried, Kanzler des kaiserlichen Hofes (dei gratia imperialis curie cancellarius), die Pröpste Friedrich von St. Thomas in Straßburg und Johannes von (St. German in) Speyer, Kämmerer Rudolf und Kastellan Thomas von Annone. – Notariatsinstrument, geschrieben auf Befehl des Kaisers von dem dabei anwesenden Paveser Hofnotar Martinus Filippi (wohl Erstausfertigung), sowie Notariatsinstrument, geschrieben auf Befehl des Kaisers von dem dabei anwesenden Paveser Pfalznotar Osbert (sacri palazii notarius) (wohl Zweitausfertigung). Anno a nativitate.

Zeugen:
Gottfried, Kanzler des kaiserlichen Hofes (dei gratia imperialis curie cancellarius), die Pröpste Friedrich von St. Thomas in Straßburg und Johannes von (St. German in) Speyer, Kämmerer Rudolf und Kastellan Thomas von Annone
Incipit:
Anno a nativitate.
Schreiber:
Notariatsinstrument, geschrieben auf Befehl des Kaisers von dem dabei anwesenden Paveser Hofnotar Martinus Filippi (wohl Erstausfertigung), sowie Notariatsinstrument, geschrieben auf Befehl des Kaisers von dem dabei anw

Überlieferung/Literatur

Orig.: Instrument des Notars Osbert, wohl Zweitausfertigung, Staatsarchiv Cremona, Arch. stor. com. perg. no 1914 (A1). Kop.: Notarielle Abschrift des 13. Jh. des Original-Instrumentes des Notars Martinus Filippi (wohl Erstausfertigung), ebenda no 1929 (B). Drucke: MG. Const. 1, 435 no 307; Falconi, Carte Cremonesi IV, 25 no 638; MG.DF.I.942. Reg.: Astegiano, CD.Cremonae 1, 162 no 425; Stumpf 4456.

Kommentar

Zum Verhältnis der beiden Überlieferungen – das Notariatsinstrument von der Hand des Martinus Filippi, der auch D. 941 (Reg. 2995) schrieb, ist wohl als Erstausfertigung, das im Original erhaltene Instrument von der Hand Osberts, der am 6. Juli 1186 im Auftrage Heinrichs VI. dessen Parallelurkunde (B.-Baaken Reg. 11) ausfertigte, diente möglicherweise dazu, König Heinrich zu informieren – vgl. die Vorbemerkung zum D. – Zum Inhalt vgl. Reg. 2995 mit den dort angeführten historiographischen Quellen sowie den Hinweisen auf weiterführende Literatur.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,4 n. 2996, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1186-06-08_3_0_4_2_4_420_2996
(Abgerufen am 29.03.2024).