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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,4

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Friedrich beginnt, gegen Erzbischof Philipp von Köln Argwohn zu hegen. Dieser hat im Hinblick auf seine Auseinandersetzungen mit König Heinrich (VI.) einlenken müssen, sich dem Reich aber zusehends entfremdet und begonnen, seine Stadt mit Wall und Türmen zu befestigen. Zudem vertritt er die Sache von Papst (Urban III.).

Überlieferung/Literatur

Arnoldi Chron. Slavorum l. III cap. 12 und 18, MG. SS XXI, 156 und 159 f.; vgl. Ann. Pegav., MG. SS XVI, 265 (zu 1186); Knipping, Reg. Köln 2, no 1236 (zu 1185 Anfang).

Kommentar

Gegen Knipping reihen wir diese zeitlich schwer einzuordnenden, in den Einzelheiten auch zweifelhaften Nachrichten Arnolds von Lübeck zu etwa Juni 1186 ein, da Erzbischof Philipp damals bereits auf Seiten Urbans III. agierte, vgl. dazu die Bemerkungen zu Reg. 2992 sowie die Nachricht über die päpstliche Verleihung der Legatenwürde an Philipp von Köln, die jedenfalls schon vor dem 19. Juli 1186 erfolgte, Knipping, a.a.O., no 1263.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,4 n. 2993, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1186-06-00_1_0_4_2_4_417_2993
(Abgerufen am 19.04.2024).