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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,4

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(Friedrich) teilt Bischof (Albert von Freising) mit, dass die in seinem Bistum gelegene Kirche von Dietramszell (ęcclesia beati Martini) gegen ihre Mutterkirche, das Kloster Tegernsee, ungehorsam ist. Die dortigen Chorherren haben den ihnen von Abt (Rupert) von Tegernsee eingesetzten Provisor verjagt und die schuldigen Dienste sowohl gegenüber dem Reich wie gegenüber dem Abt nicht geleistet. Er befiehlt ihm, die Chorherren mit kirchlichen Zwangsmaßnahmen (ęcclesiastica censura) zur Leistung der schuldigen Dienste gegenüber dem Mutterkloster Tegernsee zu zwingen. – Significamus tibi ad aures.

Incipit:
Significamus tibi ad aures

Überlieferung/Literatur

Kop.: Tegernseer Briefsammlung des 12. Jh. Clm. 19.411 f. 74 (p. 149), Staatsbibliothek München (B). Drucke: Plechl – Bergmann, Tegernseer Briefsammlung, MG. Briefe VIII, 29 no 20 (zu etwa 1170–1173 Oktober 6); MG.DF.I.1020. Regg.: Plechl, Tegernseer Briefsammlung, DA 13 (1957) 420 no 55 zu etwa 1170–1173 Oktober 6; Diestelkamp – Rotter, Urkundenregesten 1, 325 no 414 zu ca. 1170–1173 Oktober 6.

Kommentar

Zur zeitlichen Einreihung vgl. Reg. 2984; sollte es sich um Albert von Freising handeln, würde das Stuck zu 1158–1184 gehören.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,4 n. 2986, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1186-05-22_7_0_4_2_4_410_2986
(Abgerufen am 28.03.2024).