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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,4

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Friedrich führt mit dem neu gewählten Papst Urban (III.) Verhandlungen über die Punkte, die in den Gesprächen mit Papst Lucius (III.) keiner Erledigung zugeführt werden konnten. Allerdings kommt es weder im Hinblick auf die Mathildischen Güter, auf das vom Kaiser beanspruchte Regalien- und Spolienrecht, auf den Vorwurf, der Kaiser habe unter dem Vorwand der Klosterreform zahlreichen Frauenklöstern die Äbtissinnen entzogen und die klösterlichen Einkünfte für sich beansprucht, auf den Wunsch des Kaisers nach Kaiserkrönung für seinen Sohn Heinrich (VI.) noch auf den Trierer Bistumsstreit zu einer Einigung.

Überlieferung/Literatur

Arnoldi Chron. Slavorum l. III cap. 17, MG. SS XXI, 158 f.; Gestorum Trev. Cont. III, c. 7, MG. SS XXIV, 385; Sigeb. Cont. Aquicinct., MG. SS VI, 423.

Kommentar

Die zeitliche Einordnung richtet sich nach der Weihe Urbans III. am 1. Dezember 1185, vgl. dazu Giesebrecht – Simson, Kaiserzeit VI, 114 ff. – Urban soll im Übrigen den kaiserlichen Marschall Heinrich (von Kaiserslautern) exkommuniziert haben, weil dieser einem der Seinen die Nase hatte abschneiden lassen, vgl. dazu Cont. Zwetlensis altera, MG. SS IX, 543 (zu 1185).

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,4 n. 2938, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1185-12-01_1_0_4_2_4_362_2938
(Abgerufen am 19.03.2024).