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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,4

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Gottfried von Viterbo unternimmt zahlreiche Gesandtschaftsreisen (im Auftrag des Kaisers), darunter zwei nach Sizilien, drei in die Provence, eine nach Spanien, oft nach Frankreich und 40 von Deutschland nach Rom.

Überlieferung/Literatur

Gottfried von Viterbo, Memoria seculorum, MG. SS XXII, 105.

Kommentar

Die zeitliche Einreihung dieser Nachricht, die im Hinblick auf die einzelnen Gesandtschaftsreisen kaum möglich ist, richtet sich nach der Vollendung des Werkes, vgl. dazu die angeführte Edition, a.a.O., 103. – An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass Huth, Staufische Reichshistoriographie, 21 f. und 25 Anm. 75, die in der Bibliothèque Nationale zu Paris (Ms. lat. 4895 A) überlieferte Handschrift des Pantheon des Gottfried von Viterbo als ein Kaiser Friedrich I. gewidmetes Exemplar ansieht (allerdings a.a.O. 21 f. als Vermutung, a.a.O., 25 Anm. 75 als sicher bezeichnet), eine Widmung, die nach dem Abschluss des Werks vor dem Oktober 1187 (Huth, a.a.O., 17 Anm. 44) zu datieren wäre. An dieser Auffassung hält der Autor auch in seinem Beitrag zum Staufer-Katalog Mannheim 2010 (Huth, Wissensaustausch, in: Die Staufer und Italien, Bd. 1 (2010), 261, fest.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,4 n. 2842, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1185-00-00_1_0_4_2_4_264_2842
(Abgerufen am 28.03.2024).