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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,4

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Erzbischof Adalbert von Salzburg kann vor Papst Lucius (III.) und Kaiser Friedrich trotz der Anwesenheit von Gegnern aus dem Kreis der Gurker Kirche, darunter Hermann (von Ortenburg) und Dompropst (Hertnid) von Gurk, seine Ansprüche auf die Oberhoheit der Salzburger über die Gurker Kirche durchsetzen. Sowohl der Papst als auch der Kaiser stellen ihm entsprechende Privilegien (siehe dazu Reg. 2824) aus.

Überlieferung/Literatur

Erwähnt im Schreiben Erzbischof Adalberts von Salzburg an Dompropst G(undaker) von Salzburg und das Salzburger Domkapitel, unten Reg. 2830; vgl. Jaksch, Mon. Duc. Car. 1, 248 no 330 mit Anm. 3.

Kommentar

Die entsprechende Urkunde Lucius’ III. (Bestätigung des Rechts des Salzburger Erzbischofs, den Bischof von Gurk zu wählen) ist überliefert, siehe dazu Jaksch, a.a.O., 249 no 331 von 1184 Dezember 3, Verona. – Die Anwesenheit Adalberts bei Hofe lässt sich zum 3. November 1184 nachweisen, siehe dazu oben Reg. 2806. – Zur Sache vgl. Patze, Osten, in: Probleme des 12. Jahrhunderts (VuF 12, 1968) 395, und Fräss-Ehrfeld, Geschichte Kärntens 1, 218.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,4 n. 2823, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1184-11-00_6_0_4_2_4_244_2823
(Abgerufen am 19.04.2024).