RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,4
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Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 2797
1184 Oktober 27, San Zeno bei Verona (VIo kal. novembr., in villa sancti Zenonis iuxta Veronam)
Friedrich schenkt dem Kloster San Zeno bei Verona unter Abt Gerard die Reichsrechte am Hof Azzano (curia Azani) und in Bonferraro (villa Vadiferarii) und bestätigt seine Besitzungen, namentlich den Hof Pigozzo und die Besitzungen bei der Kirche S. Agata, darüber hinaus die villa San Zeno, Vigasio (Uicoaderis) und Trevenzuolo (Trebunciolo), wie er dies schon in einem anderen Privileg (D.422 = Reg. 1289) getan hat. Er verfügt, dass auf den klösterlichen Besitzungen ohne Zustimmung des Abtes und des Konventes keine Gastalden, Konsuln oder sonstige zur Ausübung der communia negocia befugte Personen eingesetzt und keine Türme oder sonstige Befestigungen errichtet werden dürfen; bereits errichtete Bauten dieser Art sollen zerstört werden. Z.: Erzbischof Konrad von Mainz, Bischof Eberhard von Merseburg, Elekt Konrad von Lübeck, Gottfried, Kanzler des kaiserlichen Hofes, Rudolf, Propst (von St. Johannes in Mainz) und Protonotar des kaiserlichen Hofes, Werner von Bolanden, die Grafen Diepold von Lechsgemünd, Heinrich von Diez und Gerhard von Looz/Borgloon, die Burggrafen Heinrich von Regensburg und Konrad von Nürnberg, Kämmerer Rudolf und Marschall Heinrich von (Kaisers-)Lautern. – Verfasst von GG, geschrieben von einem sonst unbekannten Manne, der die graphischen Eigenheiten dieses Kanzleinotars nachahmte; SP.D.. Si ecclesiis et.
- Zeugen:
- Erzbischof Konrad von Mainz, Bischof Eberhard von Merseburg, Elekt Konrad von Lübeck, Gottfried, Kanzler des kaiserlichen Hofes, Rudolf, Propst (von St. Johannes in Mainz) und Protonotar des kaiserlichen Hofes, Werner von Bolanden, die Grafen Diepold von Lechsgemünd, Heinrich von Diez und Gerhard von Looz/Borgloon, die Burggrafen Heinrich von Regensburg und Konrad von Nürnberg, Kämmerer Rudolf und Marschall Heinrich von (Kaisers-)Lautern
- Incipit:
- Si ecclesiis et.
- Schreiber:
- Verfasst von GG, geschrieben von einem sonst unbekannten Manne, der die graphischen Eigenheiten dieses Kanzleinotars nachahmte
Überlieferung/Literatur
Orig.: Staatsarchiv Verona (A). Druck: MG.DF.I.875. Regg.: Cipolla, Verzeichnis der Kaiserurkunden, MIÖG 4 (1883) 219 no 109; Dolch – Münch, UB. der Stadt Kaiserslautern 1, 57 no 32; Stumpf 4391.
Kommentar
Bei dem vorliegenden Original dürfte es sich um eine Zweitausfertigung eines ursprünglich vom Kanzleinotar GG stammenden Originals handeln. So ließen sich verschiedene Versehen am ehesten als Abschreibefehler durch einen Gehilfen des Kanzleinotars GG erklären, vgl. dazu die Vorbemerkung zum D. – S. Zeno diente als Pfalz des Kaisers in Verona.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI IV,2,4 n. 2797, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1184-10-27_1_0_4_2_4_218_2797
(Abgerufen am 28.03.2024).