Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 2794

1184 Oktober 19, in der Pfalz San Zeno zu Verona (die Ueneris, qui est terciodecimo exeunte mense octubris, in Uerona in palacio sancti Zenonis)

URI Merken

Friedrich belehnt in Gegenwart von Erzbischof Konrad von Mainz sowie des Kanzlers Gottfried, des Patriarchen Gottfried von Aquileia, der Bischöfe Pistor von Vicenza und Drudo von Feltre, des Wezel von Camino, des Wizeletus von Prata, des Tisolinus von Camposampiero, des Protonotars Rudolf, des Kämmerers Rudolf, des Richters Leonard von Verona, des Gerardus von Rocca und des Aldrigetus, Sohn des Arardus, und des Pfalznotars Manfredinus, der die Urkunde geschrieben hat, den Markgrafen Opizo von Este mit der Mark Genua, der Mark Mailand und mit allen Lehen, die Markgraf Azo vom Reich innehatte, sowie mit dem Reichslehen, das Opizo von Heinrich dem Löwen hatte und das ihm auch dann verbleiben soll, falls der letztere wieder in sein Land eingesetzt wird. – Außerhalb der Kanzlei entstandenes Notariatsinstrument mit sehr nachlässiger Orthographie (Ego Manfredinus sacri palacii atque domini Federrici [!] notarius interfui et scripsi et firmavi.). Anno dominice nativitatis.

Incipit:

Anno dominice nativitatis.

Schreiber:

Außerhalb der Kanzlei entstandenes Notariatsinstrument mit sehr nachlässiger Orthographie (Ego Manfredinus sacri palacii atque domini Federrici [!] notarius interfui et scripsi et firmavi.)

Überlieferung/Literatur

Orig.: Staatsarchiv Modena (A). Drucke: MG. Const. 1, 426 n^o 301; MG.DF.I.872. Reg.: Stumpf 4388.

Kommentar

Zu der hier angesprochenen Möglichkeit, dass Heinrich der Löwe wieder in seine Rechte eingesetzt werden könnte, siehe Reg. 2801 sowie Engels, Entmachtung, in: Ders., Stauferstudien (1988) 124 f.