RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,4
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Graf Philipp von Flandern, der unter schwerem militärischen Druck seitens des Königreichs Frankreich steht, schickt Boten an Kaiser Friedrich, um diesen um Hilfe zu bitten, wobei er für den Fall, dass der Staufer das Königreich dem Reich unterwerfen wolle, seine Dienste anbietet.
Überlieferung/Literatur
Ex gestis Henrici II. et Ricardi I., MG. SS XXVII, 106 f.; vgl. auch Knipping, Reg. Köln 2, no 1234 (militärisches Vorgehen des Flandrers gegen Frankreich im Hennegauischen im November 1184).
Kommentar
Zu diesen Auseinandersetzungen, an denen sich auch Erzbischof Philipp von Köln gemäß seinem auf der Rückreise von England (vgl. dazu oben Reg. 2781) gegebenen Versprechen an der Seite des Flandrers beteiligte, vgl. Giesebrecht – Simson, Kaiserzeit VI, 77 f., Kienast, Deutschland und Frankreich I, 230, und Hauser, Staufische Lehnspolitik, 108 f. – Zum Angebot des Grafen vgl. schon oben Reg. 2639.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI IV,2,4 n. 2786, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1184-09-00_2_0_4_2_4_207_2786
(Abgerufen am 25.04.2024).