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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,4

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Friedrich erneuert Bischof (Dietrich) und dem Domkapitel von Gurk wegen der Beeinträchtigung ihrer Rechte durch gewisse Leute die bereits Bischof Heinrich bestätigte Schenkung aller Bergwerke und Salinen auf ihren Gütern (D.563 = Reg. 1872). Z.: Erzbischof Konrad von Mainz, die Bischöfe Otto von Bamberg und Hermann von Münster, Elekt Albert von Trient, die Pfalzgrafen Konrad bei Rhein und Otto (von Wittelsbach), die Grafen Heinrich von Diez, Diepold von Lechsgemünd, Heinrich von Tirol sowie Heinrich und Ulrich von Eppan, Albero von Wangen, Werner von Bolanden, Kuno von Münzenberg, Marschall Heinrich von (Kaisers-)Lautern (Lutere) und Mundschenk Konrad von Wallhausen . – Gotefridus imp. aule canc. vice Conradi Maguntine sedis archiepiscopo (!) et Germanie archicancellario (!); in Wiederholung des DF.I.563 (Reg. 1872; VU.) von einem unbekannten Schreiber geschrieben, dem zahlreiche Versehen unterliefen, die nur teilweise durch Rasur korrigiert wurden, der auffälligerweise den Namen des Empfängers, Bischof Dietrichs von Gurk, ausließ und auch in der Datierung vom kanzleigemäßen Aufbau abwich; SP2. Sane divine maiestatis.

Zeugen:
Erzbischof Konrad von Mainz, die Bischöfe Otto von Bamberg und Hermann von Münster, Elekt Albert von Trient, die Pfalzgrafen Konrad bei Rhein und Otto (von Wittelsbach), die Grafen Heinrich von Diez, Diepold von Lechsgemünd, Heinrich von Tirol sowie Heinrich und Ulrich von Eppan, Albero von Wangen, Werner von Bolanden, Kuno von Münzenberg, Marschall Heinrich von (Kaisers-)Lautern (Lutere) und Mundschenk Konrad von Wallhausen
Incipit:
Sane divine maiestatis.
Schreiber:
in Wiederholung des DF.I.563 (Reg. 1872; VU.) von einem unbekannten Schreiber geschrieben, dem zahlreiche Versehen unterliefen, die nur teilweise durch Rasur korrigiert wurden, der auffälligerweise den Namen des Empfäng
Kanzler:
Gotefridus imp. aule canc. vice Conradi Maguntine sedis archiepiscopo (!) et Germanie archicancellario (!)

Überlieferung/Literatur

Orig.: Kärntner Landesarchiv Klagenfurt (A). Drucke: Jaksch, Mon. Duc. Car. 1, 244 no 328; Huter, Tiroler UB. I 1, 213 no 415; MG.DF.I.855. Reg.: Stumpf 4372.

Kommentar

Die im Text erwähnte Beeinträchtigung der Rechte der Gurker Kirche ging auf Erzbischof Konrad III. von Salzburg zurück, der im D. als Spitzenzeuge genannt ist (= Konrad von Wittelsbach, Erzbischof von Mainz), vgl. dazu die Urkunde Erzbischof Adalberts von Salzburg von 1199 Juli 5, ed. Jaksch, a.a.O., no 374, und Jaksch, a.a.O., Vorbemerkung zu no 328; zu Gurk siehe auch die Hinweise oben Reg. 2516. – Zu dem unter den Zeugen genannten Albero von Wangen (auch von Burgeis) vgl. die bei Reg. 2755 gebotenen Hinweise.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,4 n. 2756, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1184-03-15_2_0_4_2_4_177_2756
(Abgerufen am 29.03.2024).