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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,4

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Erzbischof Christian von Mainz (Reichslegat für Italien) kommt auf Bitten Papst Lucius’ (III.) der von den Römern belagerten Stadt Tusculum mit einem großen Heer, bestehend aus deutschen Truppen, zu Hilfe. Noch bevor er dort eintrifft, fliehen die Römer, und Christian zieht in die Stadt ein, deren beschädigte Mauern er weitgehend wiederherstellen lässt.

Überlieferung/Literatur

Erwähnt im Schreiben Papst Lucius’ III. an die deutsche Geistlichkeit von (1183) September 2, Segni, Acht, Mainzer UB. II/2, 740 no 457 sowie Baaken – Schmidt, Papstregesten 1124–1198, Teil 4/Lfg. 1: 1181–1184, no 796; Ann. Ceccan., MG. SS XIX, 287 (nach Juli 1); Ex gestis Henrici II. et Ricardi I., MG. SS XXVII, 104 f. (legendenhaft entstellter Bericht); Böhmer-Will, Regg. Mainz II, no 199.

Kommentar

Vgl. auch Hägermann, Urkunden, AfD 14 (1968) 287. – Wiewohl in der Überlieferung von der Funktion Christians als Reichslegat nicht gesprochen wird, ist evident, dass der Mainzer Erzbischof diese Maßnahmen eben (auch) im Auftrag des Kaisers traf. – Die zeitliche Einordnung ergibt sich daraus, dass Christian am 25. August 1183 zu Tusculum verstarb und begraben wurde, was auch in dem unter den Überlieferungen angeführten päpstlichen Schreiben Erwähnung findet, vgl. dazu Böhmer-Will, a.a.O., no 201.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,4 n. 2731, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1183-08-25_1_0_4_2_4_152_2731
(Abgerufen am 19.04.2024).