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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,4

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Die Domkanoniker von Lübeck erscheinen bei Hofe, um den Kaiser um einen Nachfolger für ihren Bischof Heinrich (gest. 29. November 1182) zu bitten. Friedrich nominiert zunächst Alexius, Propst des Prämonstratenserstiftes Roda (Hildeburgeroth), der jedoch bei den Vertretern des Domkapitels auf Ablehnung stößt. Nach Beratung mit seinen Vertrauten wird dann der kaiserliche Kapellan Konrad nominiert, der in der Burg des Kaisers zu Eger die Regalieninvestitur erhält.

Überlieferung/Literatur

Arnoldi Chron. Slavorum l. III cap. 6, MG. SS XXI, 148.

Kommentar

Die Kontaktnahme des Lübecker Domklerus mit dem Herrscher muss schon längere Zeit vor der Investitur Konrads stattgefunden haben. – Vgl. zum Geschehen Giesebrecht – Simson, Kaiserzeit VI, 56 f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,4 n. 2709, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1183-05-30_4_0_4_2_4_130_2709
(Abgerufen am 29.03.2024).