RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,4
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Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3274
1189 Mai 25–28 (Pfingsten), auf dem Vierfeld bei Pressburg
Hoftag: Friedrich schlägt an der Grenze zwischen Österreich und Ungarn die Zelte auf und feiert hier das Pfingstfest (= 28. Mai). Er hält einen allgemeinen Hoftag, wo er das Heer der Kreuzritter versammelt. In seinem Gefolge befinden sich neben den Teilnehmern am...
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3275
1189 Mai 27, auf dem Vierfeld bei Pressburg beim Eintritt nach Ungarn (VIo kal. iunii, apud Brezburc in cam[po Firfelt] in introitu Vngarie)
Friedrich bestätigt Graf Engelbert von Berg, dass ihm Erzbischof Philipp von Köln vor den Kölner Prioren, Lehnsträgern und Ministerialen die Kölner Stiftshöfe Hilden, Schwelm und Elberfeld unter Vorbehalt der Wiedereinlösung um 576 Mark zu erblichem Lehen ...
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3276
1189 Mai 28 (Pfingsten), bei oder in Pressburg
Friedrich erlässt mit Rat der Fürsten ein Gesetz über die Aufrechterhaltung des Friedens im Lager, zu dessen Einhaltung das (Kreuz)heer durch Eid verpflichtet wird und zu dessen Ausführung er für die einzelnen Zeltgenossenschaften Richter einsetzt (Hist. de expeditione: ...
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3277
(1152 März 9 – 1189 Ende Mai)
Friedrich erklärt die handwerklich tätigen Diener der Marienkirche zu Aachen, Glöckner, Bäcker, Köche, Brauer usw., für frei von jeder öffentlichen Abgabe an Schultheiß, Ministerialen und Bürger daselbst, und er behält die bürgerliche Gerichtsbarkeit über sie der ...
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3278
(1152 März 9 – 1189 Ende Mai)
Friedrich nimmt das Hospital zu Altopascio (in der Toscana) in seinen Schutz und bestätigt ihm die Besitzungen.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3279
(1152 März 9 – 1189 Ende Mai)
Friedrich gewährt (dem Bischof von Bergamo oder den Leuten des Scalvetales) ein Privileg betreffend Scalve.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3280
(1152 März 9 – 1189 Ende Mai)
Friedrich gewährt dem Kollegiatstift San Giovanni Evangelista zu Brescia ein Privileg.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3281
(1152 März 9 – 1189 Ende Mai, vielleicht 1163?)
Friedrich verleiht den Vorfahren des Tancred Vesconte di Campiglia (vielleicht: vicecomes Sinibald von Campiglia d’Orcia) die Burg Fighine und Balneum (Bagno S. Filippo, Prov. Florenz, oder S. Casciano de’ Bagni, Prov. Siena?).
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3282
(1152 März 9 – 1189 Ende Mai)
Friedrich gewährt den Leuten von Chieri gewisse Rechte.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3283
(1152 März 9 – 1189 Ende Mai)
Friedrich gewährt den Bürgern von Dortmund gemäß dem Vorbild Konrads III. (DK.III.*134) den alleinigen Gerichtsstand vor dem Stadtgericht in Gegenwart des Grafen bzw. seines Richters, befreit sie bei Ausführung ihrer Handelsgeschäfte von Duellen und gibt ihnen...
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3284
(1152 März 9 – 1189 Ende Mai)
Friedrich befreit den Hof des Klosters Ebrach in Würzburg von allen Abgaben.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3285
(1152 März 9 – 1189 Ende Mai)
Friedrich behält sich vor, im Falle der Verschleuderung oder der Bedrückung der Güter des Klosters Hirsau durch die Untervögte diesen die in königlicher Verfügung stehende Vogtei zu entziehen und sie zum Vorteil des Klosters einem seiner Schultheißen anzuvertrauen.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3286
(1152 März 9 – 1189 Ende Mai)
Friedrich stiftet das Hospital der heiligen Maria zu Kaiserslautern und übergibt es den Prämonstratensern.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3287
(1152 März 9 – 1189 Ende Mai)
Friedrich gewährt den Bürgern von Kaiserswerth iura et … libertates, unter anderem das Recht, einen magister fori zu wählen, der vom Propst des Stiftes investiert und bestätigt werden muss.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3288
(1152 März 9 – 1189 Ende Mai)
Friedrich nimmt die Leute von Lonigo mit ihren Besitzungen in seinen Schutz und bestätigt ihnen einen mit der Stadt Vicenza abgeschlossenen Vertrag. – Wohl außerhalb der Kanzlei ausgefertigt.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3289
(1152 März 9 – 1189 Ende Mai)
Friedrich nimmt das Kollegiatstift S. Frediano zu Lucca in seinen Schutz und bestätigt ihm die Besitzungen (vielleicht auch gewisse Rechte).
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3290
(1152 März 9 – 1189 Ende Mai)
Friedrich urkundet für das Kloster S. Celso in Mailand.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3291
(1152 März 9 – 1189 Ende Mai)
Friedrich nimmt Bonacursus (Bürger von Pisa) und seine Brüder Ceconia und Girardus mit all ihren Gütern in der Stadt und im Gebiet von Pisa in seinen Schutz, verleiht ihnen das Recht, an ihren Häusern Mauervorsprünge und Treppen nach jeder Seite zur öffentlichen...
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3292
(1152 März 9 – 1189 Ende Mai)
Friedrich stellt Mainettus Portarius von Florenz ein Privileg über den Besitz eines Grundstückes an der Porta S. Pietro zu Florenz aus.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3293
(1152 März 9 – 1189 Ende Mai)
Friedrich urkundet für das Benediktinerkloster S. Giovanni di Marzano in der Diözese Città di Castello.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3295
(1152 März 9 – 1189 Ende Mai)
Friedrich gewährt den capitanei von Monteveglio bestimmte Rechte.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3296
(1152 März 9 – 1189 Ende Mai)
Friedrich urkundet für das Augustiner-Chorherrenstift S. Croce di Mortara in der Diözese Pavia.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3297
(1152 März 9 – 1189 Ende Mai)
Friedrich investiert Markgraf Oberto Pallavicini mit den genannten Besitzungen.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3298
(1152 März 9 – 1189 Ende Mai)
Friedrich (I. oder II.?) gestattet dem Nonnenkloster Senatoris zu Pavia Güter in den genannten Orten zu veräußern.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3299
(1152 März 9 – 1189 Ende Mai)
Friedrich bestätigt den Bürgern der Stadt Regensburg ihre Rechte und guten Gewohnheiten.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3300
(1152 März 9 – 1189 Ende Mai)
Friedrich urkundet für das Kloster St. Emmeram zu Regensburg.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3301
(1152 März 9 – 1189 Ende Mai)
Friedrich nimmt das Schottenkloster St. Jakob in Regensburg samt der zugehörigen Kirche Weihsanktpeter in seinen Schutz.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3302
(1152 März 9 – 1189 Ende Mai)
Friedrich bestätigt dem Kloster Sesto bei Lucca die Besitzungen.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3303
(1152 März 9 – 1189 Ende Mai)
Friedrich urkundet für die Stadt Vercelli.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3304
(1152 März 9 – 1189 Ende Mai)
Friedrich bestätigt dem Zisterzienserkloster Walkenried die durch Jordan, den Mönch dieses Klosters, vorgenommene Urbarmachung eines hochwassergefährdeten Gebietes und schenkt ihm mehrere Güter, darunter eine Hofstatt zu Kaldenhusen und eine weitere Hofstatt zur...
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3305
(1152 März 9 – 1189 Ende Mai)
Friedrich untersagt seinen Amtleuten, in den Städten der geistlichen Fürsten irgendwelche Gerichtsbarkeit über Zoll, Münze und andere Gerechtsame auszuüben, es sei denn acht Tage vor oder nach einem öffentlich angesagten Hoftag, doch darf man auch während dieser Tage iur...
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3306
(1152 März 9 – 1189 Ende Mai)
Werner von Bolanden hat Lehen de regno, ab imperio und de filio imperatoris (König Heinrich VI.).
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3307
(1152 März 9 – 1189 Ende Mai)
Der Vorsteher der Speyerer Judengemeinde, Kalonymos ben Meïr, ist als Geldverleiher für Kaiser Friedrich tätig und wird von diesem von einem Teil seiner Steuerverpflichtungen entbunden.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3308
(1152 März 9/1155 Juni 18 bzw. etwa 1167/68 – 1189 Ende Mai)
Graf (Bernhard II.) zur Lippe nimmt an einem Hoftag teil, der unter freiem Himmel abgehalten wird. Auf seine Bitten hin erteilt der Kaiser seine Zustimmung zur Gründung einer Stadt des Grafen auf dessen eigenem Grund und dies wird schriftlich bestätigt. Der Graf...
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. †3309
(1152 März 9/1155 Juni 18 – 1189 Ende Mai)
Friedrich urkundet für die Aligeri in Rieti.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. †3310
(1152 März 9/1155 Juni 18 – 1189 Ende Mai)
Friedrich urkundet für die Giramonti in Ferrara.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. †3311
(1152 März 9/1155 Juni 18 – 1189 Ende Mai)
Friedrich verleiht der Familie de Manerva (Manerba bei Salò oder Manerbio bei Leno) im Gebiet von Brescia Güter.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3312
(1155 Juni 18 – 1189 Ende Mai)
Friedrich verleiht der Abtei Reichenau seinen Schutz, erklärt sie für frei von Zollabgaben, erlaubt ihr, dass sich jedermann mit seinem Besitz der Abteiherrschaft unterstellen darf, und gewährt ihr das Recht, in Reichsforsten Bäume zu fällen.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3313
(1155 Juni 18 – 1189 Ende Mai)
Friedrich hat die Vogtei über das Kloster Rheinau inne.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3314
(1155 Juni 18 – 1189 Ende Mai)
Friedrich hat Molsheim (Mollesheim), Mutzig (Muezichen) und Bischofsheim (Bishovesheim) als Lehen vom Straßburger Bischof inne.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3315
(1155 Juni 18 – 1189 Ende Mai)
Friedrich erhebt von der Abtei Werden jährlich 25 Mark.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3316
(1155 Juni 18 – 1189 Ende Mai)
Hezel von Ettendorf hat u. a. in Wimmenau (an der oberen Moder westl. von Hagenau), die Brüder Ulrich und Rogohus von Schillersdorf (Schiltelsdorf) haben nicht näher genannte Lehen von Kaiser Friedrich inne.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3317
(1155 Juni 18 – 1189 Ende Mai)
Friedrich gründet die Johanniterkomturei Heimbach.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3318
(1155 Juni 18 – 1189 Ende Mai)
Mit Zustimmung Kaiser Friedrichs (consensu et coniventia domini imperatoris Friderici) verkauft das Domstift Goslar den Mönchen zu Volkenroda (Venvechenroth; von selber Hand getilgt und darüber geschrieben: Wocolderot) für 24 Mark zwölf je zwei solidi zinsende Hufen zu U...
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3319
(1155 Juni 18 – 1189 Ende Mai)
Mit Zustimmung Kaiser Friedrichs verkauft das Domstift Goslar den Mönchen von Pöhlde (Polede) sechs Hufen mit einem Ertrag von zwölf solidi in Cleppincherode.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3320
(1155 Juni 18 – 1189 Ende Mai)
Graf Reiner de Bartolomeo, seine Gattin Odeline und deren Eltern leisten Kaiser Friedrich treue Dienste.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3321
(1155 Juni 18 – 1189 Ende Mai)
Friedrich überträgt den Brüdern des Domstiftes zu Aachen zwei Güter (II appendicia), von denen sie den Zehnten und den Neunten beziehen.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3322
(1155 Juni 18 – 1189 Ende Mai)
Friedrich stiftet zum Gedächtnis für seinen in der Domkirche von Bamberg begrabenen Oheim, König Konrad (III.), und dessen Gemahlin, Königin Gertrud, dem Bamberger Domkapitel eine Oblei (oblatio) in Steinberc.
Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 3323
(1155 Juni 18 – 1189 Ende Mai)
Friedrich beschenkt die Bamberger Kirche mit Gold und Silber, wovon ein halbes Pfund von seinem Hof bei der Paulskapelle gegeben wird (auro et argento honoravit ecclesiam de quo datur ½ tal. de curia [Cal. II: curte] sua et est illa de qua officiatur capella s....