Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Friedrich I. - RI IV,2,4 n. 2596

1181 Mai 18, Esslingen (XV kal. iunii, apud Ezelinge)

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Friedrich nimmt die Kirche des Hl. Grabes in Denkendorf (in Denchendorf ecclesiam sancti Sepulcri) mit all ihren Besitzungen in seinen Schutz und beauftragt seinen jeweiligen Vertreter in Esslingen (cuicumque in Ezelinge vicem nostram et potestatem exequendi iusticias et negocia nostra prosequendi commiserimus) mit der Wahrnehmung ihrer Angelegenheiten. Z.: Bischof Ulrich von Speyer, die Grafen Ludwig von Württemberg (Wertheneberc) und Egeno von (Hohen-)Urach (Vra), Albert von Stoffelberg (Stuffele) und sein Bruder Kuno, Walter von Jettenburg (Vdenbrvgen), Walter von Grötzingen (Grezinge) und sein Bruder Wichnand, Werner von Rosswag, Folknand (Flolkenandus) und Friedrich von (Hohen-)Staufen, Konrad von Stammheim und Gerung von Unterheinriet (Henrid). – Verfasst und geschrieben von HE (GB), der die Zeugenreihe vermutlich nachträglich einfügte; SP.2. Omnibus imperii nostri.

Zeugen:

Bischof Ulrich von Speyer, die Grafen Ludwig von Württemberg (Wertheneberc) und Egeno von (Hohen-)Urach (Vra), Albert von Stoffelberg (Stuffele) und sein Bruder Kuno, Walter von Jettenburg (Vdenbrvgen), Walter von Grötzingen (Grezinge) und sein Bruder Wichnand, Werner von Rosswag, Folknand (Flolkenandus) und Friedrich von (Hohen-)Staufen, Konrad von Stammheim und Gerung von Unterheinriet (Henrid)

Incipit:

Omnibus imperii nostri.

Schreiber:

Verfasst und geschrieben von HE (GB), der die Zeugenreihe vermutlich nachträglich einfügte

Überlieferung/Literatur

Orig.: Hauptstaatsarchiv Stuttgart (jetzt: Landesarchiv Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart) (A). Teilfaks.: Herkenrath, Reichskanzlei 1181 bis 1190, Abb. 1. Drucke: Wirtemberg. UB. 2, 215 n^o 577; MG.DF.I.810. Reg.: Stumpf 4322.

Kommentar

Zu dem staufischen Ministerialen Folknand von (Hohen-)Staufen, dem Gründer des Prämonstratenserstiftes Adelberg, vgl. auch Reg. 2598. – Zum letztgenannten Zeugen und der Identifizierung mit Unterheinriet (heute Teil von Untergruppenbach, sö. Heilbronn) vgl. Plassmann, Struktur des Hofes, 285, zu der der Brüder Walter und Wichnand von Grötzingen (Kr. Esslingen) Plassmann, a.a.O., 291 f. – Der Kaiser war schon vor 1160 einmal für Denkendorf tätig gewesen, siehe dazu oben Reg. 886; zum Empfänger vgl. Elm, Denkendorf, in: FS. Herding, 80 ff.