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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,3

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Friedrich stellt dem Kloster Nonantola (ecclesie sancti Siluestri de Nonantula) den zu Unrecht von Turisendus von Verona beanspruchten Besitz zu Nogara (in loco Nogarie vel eius curia) unter der Bedingung zurück, daß dieser Besitz ihm, seinem königlichen Sohn (Heinrich VI.) und seinen sonstigen Nachfolgern gegen Entrichtung des (schon) seitens der Gräfin Mathilde (von Tuszien), Kaisers Heinrichs (V.) und König Konrads (III.) bezahlten Zinses jederzeit zustehen soll. — Verfaßt und vermutlich auch geschrieben von einem Italiener. Imperatorie maiestatis deposcit .

Originaldatierung:
(nono decimo die mensis octubris, Altoburgii)
Incipit:
Imperatorie maiestatis deposcit
Schreiber:
Verfaßt und vermutlich auch geschrieben von einem Italiener

Überlieferung/Literatur

Kop.: Einzelkopie des 13. Jh., Archiv der Abtei Nonantola (B). Drucke: Tiraboschi, Storia di Nonantola 2, 305 no 351; MG.DF.I.802. Reg.: Stumpf 4309.

Kommentar

Die Verleihung des Hofes an Turisendus hatte Friedrich 1164 durchgeführt (DF.I.434 = Reg. 1336), doch hatte die Abtei inzwischen Papst Alexander III. veranlassen können, die Bischöfe von Verona und Mantua mit der Wahrung ihrer Interessen zu beauftragen (Jaffé-L. 13.643; Italia pont. 5, 355 no 90), vgl. dazu die Vorbemerkung zum D. sowie auch Opll, Verona e l'Impero all'epoca di Federico Barbarossa, in: Verona dalla caduta dei Carolingi al libero Comune. Convegno dell'Accademia di agricoltura, scienze e lettere di Verona, 24 — 26 maggio 1985. Atti (Verona 1987) 59 f. — Zur Funktion des kaiserlichen missus Paganus als Verwalter des Hofes zu Nogara vgl. Tiraboschi, a.a.O., 308 no 357.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,3 n. 2566, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1180-10-19_1_0_4_2_3_795_2566
(Abgerufen am 28.03.2024).